Gebärmutterhalskrebs

Was ist Gebärmutterhalskrebs?

Der Krebs des Gebärmutterhalses ist ein bösartiger Tumor, der vom Gebärmutterhals ausgeht. Der Gebärmutterhals wird in der medizinischen Sprache als Zervix uteri bezeichnet. Aus diesem Grund heißt der Gebärmutterhalskrebs auch Zervixkarzinom oder abgekürzt Zervix-Ca.

Pro Jahr erkranken von 100000 Frauen 13 an Gebärmutterhalskrebs. Er wird durch bestimmte Viren ausgelöst. Durch die Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt, der einen Abstrich vom Muttermund entnimmt, konnte die Zahl der Neuerkrankungen reduziert werden. Es können durch den Abstrich Vorstufen des Zervixkarzinoms festgestellt werden, die ggf. durch das Ausschneiden eines Kegels vom Gebärmutterhals entfernt werden können (Konisation). Die Vorstufen werden als cervicale intraepitheliale Neoplasien (CIN) bezeichnet.

Was ist die Funktion der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses?

Die Gebärmutter ist wie der Name schon sagt für die Austragung einer Schwangerschaft konzipiert. Damit die Schwangerschaft zur Außenwelt hin abgeschlossen ist, bildet der Gebärmutterhals eine Barriere und den Verschluss. Unter der Geburt öffnet er sich und bildet damit den Muttermund.

Nach den Wechseljahren hat die Gebärmutter und der Gebärmutterhals keine Funktion mehr.

Welche Eigenschaften hat der Tumor?

Das Zervixkarzinom wächst ohne Behandlung vor allem in die Nachbarorgane ein, kann sich aber auch über das Blut und das Lymphsystem auf entferntere Organe absiedeln (Metastasen)

Oft bereitet das Zervixkarzinom bei seiner Entdeckung wenig Beschwerden. Klassisch ist leicht blutiger, vermehrter Ausfluss. Ebenso Blutungen nach Geschlechtsverkehr oder vaginaler Untersuchung.

Bei fortgeschrittenem Tumor kann es zu erheblichen Schmerzen kommen. Es kann zu einem Harnstau mit Schädigung der Niere kommen. Ebenso ist ein Einwachsen in die Blase oder den Enddarm mit entsprechenden Problemen möglich.

Es ist gesichert, dass bestimmte Viren für die Entstehung des Zervixkarzinoms verantwortlich sind (Humane Papilloma Viren, HPV). Es wurde in den letzten Jahren eine Impfung gegen diese Viren entwickelt, die das Auftreten des Zervixkarzinoms erheblich reduzieren wird.

Die Viren werden durch Geschlechtsverkehr übertragen. Gelingt es dem Körper nicht, sie zu eliminieren, verbleiben sie in Zellen des Gebärmutterhalses und können diese über Jahre hinweg bösartig verändern. Es ist unklar, warum bei manchen Patientinnen die Viren eliminiert werden und bei anderen nicht. Ein wichtiger Faktor ist sicherlich die Immunitätslage. Ist diese geschwächt, wie zum Beispiel bei einer Immunschwächeerkrankung oder bei Rauchern, scheinen die Viren schlechter eliminiert werden zu können.

Welche Vorsorge ist sinnvoll?

Die jährliche Krebs-Früherkennungsuntersuchung der inneren und äußeren Geschlechtsorgane steht allen gesetzlich versicherten Frauen ab dem 20. Lebensjahr zur Verfügung. Neben der Tastuntersuchung entnimmt der Arzt bei der Abstrichuntersuchung (PAP-Test) Zellen des Gebärmutterhalses, um diese auf Veränderungen hin untersuchen zu lassen. Der PAP-Test soll Zellveränderungen erkennen, die gegebenenfalls operativ entfernt werden müssen. Dadurch soll erreicht werden, dass weniger Frauen an Gebärmutterhalskrebs erkranken und infolgedessen auch weniger Frauen daran sterben.

Die Impfung gegen die auslösenden Viren (HPV) wird allen jungen Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr empfohlen.

Welche Untersuchungen erwarten mich?

Im Gynäkologischen Krebszentrum erfolgt zunächst eine eingehende gynäkologische Untersuchung. Diese beinhaltet neben einer körperlichen Untersuchung eine Ultraschalluntersuchung. Diese wird ggf. erweitert durch Labordiagnostik, Abstriche oder Gewebeentnahmen.

Oft ist eine weitere Abklärung mittels bildgebenden Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig. Zum Ausschluss einer weiteren Ausbreitung des Tumors im Körper wird oft ein Röntgenbild der Lunge und eine Ultraschalluntersuchung der Leber veranlasst.
Welche Untersuchungen im Einzelnen auf Sie zukommen, wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt erläutern.

Therapiemöglichkeiten

Je nach Therapieplan werden modernste onkologische Operationsverfahren oder konservative Therapieverfahren (ambulant und stationär) durchgeführt.

Eine Krebserkrankung und deren Therapie stellen für die Betroffenen eine extreme psychische Belastung dar. Sorgen, Ängste und Verzweiflung machen sich breit. Das psychoonkologische Team des Gynäkologischen Krebszentrums bietet den Patientinnen umfassende Beratung und Unterstützung an. Ebenso stehen das Seelsorgerteam des Elisabethenkrankenhauses, Ernährungsberaterinnen, Stomatherapeuten, Schmerztherapeuten sowie unser Sozialdienst für zusätzliche Hilfestellungen zur Verfügung.

Therapiemöglichkeiten beim Zervixkarzinom

Beim Gebärmutterhalskrebs kann in einem lokal begrenztem Tumorstadium die Entfernung durch eine Operation angestrebt werden (Operation nach Wertheim-Meigs). Hierbei wird zusätzlich zur Gebärmutter das benachbarte Gewebe und die Lymphknoten aus dem Becken und entlang der Bauchschlagader entnommen.

Ist der Tumor weiter ausgedehnt wird die Bestrahlung über die Scheide und die Bauchdecke empfohlen. Diese wird oft mit einer niedrig dosierten Chemotherapie kombiniert.

Welche Behandlung Ihnen empfohlen wird, erläutern wir Ihnen ausführlich.

Gebärmutterkrebs

Was ist Gebärmutterkrebs?

Unter Gebärmutterkrebs versteht man einen bösartigen Tumor, der von der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ausgeht. Man bezeichnet ihn auch als Endometriumkarzinom (Abk.: Endometrium-Ca).

Meistens fällt er durch eine vaginale Blutung nach den Wechseljahren oder ein auffälliger Befund in der Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt auf. In der nachfolgenden Ausschabung werden die bösartigen Zellen des Tumors gefunden. Es bestehen meistens keine weiteren Symptome und keine Schmerzen.

Jährlich erkranken von 100000 Frauen 10- 15 Frauen am Endometrium-Ca. In Deutschland gibt es jährlich etwa 11300 Neuerkrankungen. Damit ist das Endometriumkarzinom die vierthäufigstes Krebsart der Frau.

Was sind die Risikofaktoren für die Entstehung?

Es wurden verschiedene Risikofaktoren beschrieben, die die Entstehung von Gebärmutterkrebs begünstigen. Man vermutet, dass der vermehrte Einfluss von Östrogen-artigen Hormonen auf die Gebärmutterschleimhaut deren Entartung fördert. Vor allem bei Fettsucht und Diabetes mellitus Typ II ist dies der Fall, da im Fettgewebe Östrogen gebildet wird. Weitere Risikofaktoren sind bestimmte Formen der Langzeit-Einnahme von Östrogen-Präparaten, Brustkrebs in der Vorgeschichte, eine medikamentöse Therapie mit Tamoxifen (Brustkrebsmedikament) und Kinderlosigkeit.

Welche Eigenschaften hat der Tumor?

Die Eigenart eines bösartigen Tumor ist es, dass er sich auf das umliegende oder auch weiter entfernte Gewebe absiedelt. Man bezeichnet dies als lokale Ausbreitung oder bei weiter entfernt liegenden Absiedelungen als Metastasen. Auch das Endometriumkarzinom kann sich lokal ausbreiten und die benachbarten Organe betreffen. Dies sind zunächst die Scheide, die Eileiter und die Eierstöcke.

Die Ausbreitung in entferntere Organe erfolgt über das Blut oder über das Lymphsystem. Letzteres kann vereinfacht als Reinigungssystem des Körpers bezeichnet werden. Bevorzugte Metastasierungsorte sind neben den Lymphknoten die Leber und die Lunge.

Welche Vorsorge ist sinnvoll?

Es besteht keine generelle Empfehlung zur Vorsorge des Gebärmutterkrebses. Die jährliche Frauenarztuntersuchung ggf. mit Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter scheint zu genügen. Insbesondere bei vaginaler Blutung nach den Wechseljahren sollten Sie aber Ihren Frauenarzt aufsuchen, der wahrscheinlich eine Ausschabung empfehlen wird.

Welche Untersuchungen erwarten mich?

Im Gynäkologischen Krebszentrum erfolgt zunächst eine eingehende gynäkologische Untersuchung. Diese beinhaltet neben einer körperlichen Untersuchung eine Ultraschalluntersuchung. Diese wird ggf. erweitert durch Labordiagnostik, Abstriche oder Gewebeentnahmen.

Oft ist eine weitere Abklärung mittels bildgebenden Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig. Zum Ausschluss einer weiteren Ausbreitung des Tumors im Körper wird oft ein Röntgenbild der Lunge und eine Ultraschalluntersuchung der Leber veranlasst.
Welche Untersuchungen im Einzelnen auf Sie zukommen, wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt erläutern.

Therapiemöglichkeiten

Je nach Therapieplan werden modernste onkologische Operationsverfahren oder konservative Therapieverfahren (ambulant und stationär) durchgeführt.

Eine Krebserkrankung und deren Therapie stellen für die Betroffenen eine extreme psychische Belastung dar. Sorgen, Ängste und Verzweiflung machen sich breit. Das psychoonkologische Team des Gynäkologischen Krebszentrums bietet den Patientinnen umfassende Beratung und Unterstützung an. Ebenso stehen das Seelsorgerteam des Elisabethenkrankenhauses, Ernährungsberaterinnen, Stomatherapeuten, Schmerztherapeuten sowie unser Sozialdienst für zusätzliche Hilfestellungen zur Verfügung.

Therapiemöglichkeiten beim Endometriumkarzinom:

Typischerweise wird beim Endometriumkarzinom operativ die Gebärmutter mit den Eileitern und Eierstöcken entfernt. Je nach Ergebnis der Untersuchung durch den Pathologen müssen teilweise noch die Lymphknoten im Becken und entlang der Bauchschlagader entfernt werden. Diese Eingriffe gelingen meist als Bauchspiegelung, so dass ein Bauchschnitt vermieden werden kann.

Im Anschluss ist teilweise eine zusätzliche Bestrahlung durch die Scheide oder über die Bauchdecke notwendig.

Selten wird eine Chemotherapie empfohlen.

Eierstockskrebs

Was ist Eierstockskrebs?

Eierstockskrebs ist ein bösartiger Tumor, der vom Eierstock ausgeht. Manche Formen des Eierstockskrebses gehen vom Eileiter oder vom Bauchfell aus. In der Sprache der Medizin bezeichnet man den Eierstockskrebs als Ovarialkarzinom oder abgekürzt als Ovarial-Ca. Jedes Jahr erkranken von 100000 Frauen ca. 11 Frauen neu an Eierstockskrebs.

Was ist die Funktion der Eierstöcke?

Die Eierstöcke produzieren bis zu den Wechseljahren die Hormone Östrogen und Progesteron. Sie stellen ebenso Eizellen für die Fortpflanzung zur Verfügung.

Werden sie nach den Wechseljahren entfernt, hat dies im Allgemeinen keine Auswirkung auf das Befinden der Patientin, da sie in diesem Alter bereits ruhen. Werden sie vor dem Erreichen der Wechseljahre entfernt, so kommt die Patientin abrupt in die Wechseljahre.

Was sind die Risikofaktoren für die Entstehung?

Kinderlosigkeit und Übergewicht erhöhen das Risiko für das Auftreten von Eierstockskrebs.

Die Einnahme von hormonellen Verhütungsmittel (Pille) sowie eine Sterilisation durch Unterbindung der Eileiter verringert das Risiko für das Auftreten von Eierstockskrebs.

Welche Eigenschaften hat der Tumor?

Der Eierstockskrebs breitet sich vom Eierstock meist über den gesamten Bauchraum aus. Hierbei entstehen meist viele kleine Absiedelungen am Bauchfell und den benachbarten Organen. Oft wird im Rahmen der Erkrankung vermehrt Bauchwasser (Aszites) gebildet. Die Eigenart des Tumors ist, dass er meist erst in fortgeschrittenem Stadium festgestellt wird, da er lange Zeit keine Beschwerden verursacht. Häufig fällt er erst durch eine Bauchumfangszunahme oder unbestimmte Bauchbeschwerden auf.

Oft kann im Blut der Patientinnen eine Erhöhung eines bestimmten Eiweißes festgestellt werden. Dieses gehört zur Gruppe der Tumormarker und wird als CA 125 bezeichnet. Tumormarker können teilweise das Vorliegen oder den Verlauf einer bestimmten Tumorerkrankung anzeigen. Ihre Aussagekraft ist aber oft ungenau und muss deshalb stets im Zusammenhang mit der Gesamtsituation gesehen werden.

Welche Untersuchungen erwarten mich?

Im Gynäkologischen Krebszentrum erfolgt zunächst eine eingehende gynäkologische Untersuchung. Diese beinhaltet neben einer körperlichen Untersuchung eine Ultraschalluntersuchung. Diese wird ggf. erweitert durch Labordiagnostik, Abstriche oder Gewebeentnahmen.

Oft ist eine weitere Abklärung mittels bildgebenden Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig. Zum Ausschluss einer weiteren Ausbreitung des Tumors im Körper wird oft ein Röntgenbild der Lunge und eine Ultraschalluntersuchung der Leber veranlasst.
Welche Untersuchungen im Einzelnen auf Sie zukommen, wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt erläutern.

Therapiemöglichkeiten

Je nach Therapieplan werden modernste onkologische Operationsverfahren oder konservative Therapieverfahren (ambulant und stationär) durchgeführt.

Eine Krebserkrankung und deren Therapie stellen für die Betroffenen eine extreme psychische Belastung dar. Sorgen, Ängste und Verzweiflung machen sich breit. Das psychoonkologische Team des Gynäkologischen Krebszentrums bietet den Patientinnen umfassende Beratung und Unterstützung an. Ebenso stehen das Seelsorgerteam des Elisabethenkrankenhauses, Ernährungsberaterinnen, Stomatherapeuten, Schmerztherapeuten sowie unser Sozialdienst für zusätzliche Hilfestellungen zur Verfügung.

Therapiemöglichkeiten beim Ovarialkarzinom

Beim Eierstockskrebs hat sich typischerweise der Tumor im Bauchraum ausgebreitet. Das oberste Ziel in der Behandlung ist es, durch eine Operation den Tumor möglichst vollständig aus dem Bauchraum zu entfernen. Diese Operation kann sehr ausgedehnt sein und neben der Entfernung von Gebärmutter, Eileitern und Eierstöcken auch die Entfernung von Lymphknoten im Becken und entlang der Hauptschlagader beinhalten.

Zum Behandlungskonzept gehört fast immer die nachfolgende Chemotherapie. Teilweise erfolgt diese in Kombination mit einem weiteren Medikament zur Hemmung von neuem Tumorwachstum.

Krebs der äußeren Geschlechtsorgane

Was ist Krebs der äußeren Genitalorgane?

Der Krebs der äußeren Genitalorgane ist ein bösartiger Tumor, der von den äußeren Geschlechtsteilen der Frau ausgeht. Diese heißen im medizinischen Sprachgebrauch Vulva und bestehen im Wesentlichen aus den Schamlippen und der Clitoris. Synonym werden die Begriffe Vulvakarzinom oder Vulva-Ca verwendet.

Das Vulvakarzinom ist ein seltener Tumor. Pro Jahr erkranken von 100000 Frauen zwei an einem Vulva-Ca. In Deutschland erkranken jährlich ca. 3000 - 4000 Frauen. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt vor allem bei jüngeren Frauen zu, ohne dass man sich dies bisher genau erklären kann.

Was ist die Funktion der Schamlippen und der Clitoris?

Die Schamlippen verschließen den Scheideneingang und bilden damit eine Grenze zwischen der Scheide mit ihrer feuchten Schleimhaut und der Außenwelt. Die Clitoris (deutsch: Kitzler) hat in Kombination mit den Schamlippen und der Scheide eine wichtige Funktion im Rahmen der sexuellen Stimulation und Empfindsamkeit.

Was sind die Risikofaktoren für die Entstehung?

Die Ursachen für die Entstehung des Vulvakarzinoms sind weitgehend unbekannt. Die Infektion mit bestimmten Viren scheint eine grundlegende Rolle zu spielen. Diese Viren werden als Humane Papilloma Viren (HPV) bezeichnet. Sie alleine können aber nicht den Tumor auslösen.

Begünstigende Faktoren für die Entstehung des Vulvakarzinoms sind Rauchen und Immunschwäche. Ebenso sind fortbestehende Entzündungen und andere Veränderungen der Vulva Risikofaktoren.

Welche Eigenschaften hat der Tumor?

Die Beschwerden, die durch das Vulvakarzinom entstehen sind meist diffus. Die Hälfte der Patienten ist beschwerdefrei.

Das häufigste Symptom ist der Juckreiz. Es können auch Schmerzen, Brennen, Brennen beim Wasserlassen und tastbare Knoten auftreten. Blutungen oder Ausfluss treten selten auf.

Der Tumor kann in die Organe und Gewebe in der Nachbarschaft einwachsen. Hier ist insbesondere an Scheide, Harnröhre und Enddarm zu denken. Es kann aber auch zu einer Absiedelung in Lymphknoten oder weiter entfernte Organe kommen (Metastasen).

Welche Untersuchungen erwarten mich?

Im Gynäkologischen Krebszentrum erfolgt zunächst eine eingehende gynäkologische Untersuchung. Diese beinhaltet neben einer körperlichen Untersuchung eine Ultraschalluntersuchung. Diese wird ggf. erweitert durch Labordiagnostik, Abstriche oder Gewebeentnahmen.

Oft ist eine weitere Abklärung mittels bildgebenden Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig. Zum Ausschluss einer weiteren Ausbreitung des Tumors im Körper wird oft ein Röntgenbild der Lunge und eine Ultraschalluntersuchung der Leber veranlasst.
Welche Untersuchungen im Einzelnen auf Sie zukommen, wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt erläutern.

Therapiemöglichkeiten

Je nach Therapieplan werden modernste onkologische Operationsverfahren oder konservative Therapieverfahren (ambulant und stationär) durchgeführt.

Eine Krebserkrankung und deren Therapie stellen für die Betroffenen eine extreme psychische Belastung dar. Sorgen, Ängste und Verzweiflung machen sich breit. Das psychoonkologische Team des Gynäkologischen Krebszentrums bietet den Patientinnen umfassende Beratung und Unterstützung an. Ebenso stehen das Seelsorgeteam, Ernährungsberaterinnen, Stomatherapeuten, Schmerztherapeuten sowie unser Sozialdienst für zusätzliche Hilfestellungen zur Verfügung.

Therapiemöglichkeiten beim Vulvakarzinom

Beim Krebs der äußeren Genitalorgane besteht im Allgemeinen die Therapie in einer operativen Entfernung des betroffenen Areal mit einem Sicherheitsabstand. Dies muss kombiniert werden mit einer Untersuchung oder vollständigen Entfernung der Leistenlymphknoten.

Im Anschluss wird teilweise noch eine Bestrahlung empfohlen. Bei sehr ausgedehntem, nicht zu operierendem Befund kann auch eine alleinige Bestrahlung in Betracht kommen.