Oberschwabenklinik sagt „Ja“ zur Vielfalt

Die OSK unterzeichnet die „Charta der Vielfalt“ als Zeichen für Toleranz in der Arbeitswelt

Mit der "Charta der Vielfalt" verpflichtet die OSK sich zur Förderung einer vorurteilsfreien, weltoffenen Arbeitskultur

Geschäftsführer Prof. Dr. Oliver Adolph (links) und Michael Schuler beim Unterzeichnen der Charta

Arbeiten im Krankenhaus ist so vielfältig wie das Leben selbst. „An kaum einem anderen Ort kommen Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen so zusammen wie hier“, erkennt Geschäftsführer der Oberschwabenklinik, Michael Schuler. „Ein großer Vorteil mit enormem Potenzial“. Als einer der größten Arbeitgeber der Region möchte die OSK nicht nur in der Gesundheitsversorgung Verantwortung übernehmen. Das kommunal getragene Unternehmen hat sich mit der Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ auch dazu verpflichtet, ein Bewusstsein für gesellschaftliche Vielfalt und ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen. Damit ist die OSK mit ihren knapp 3.000 Beschäftigten nicht allein. Über 4.700 Unternehmen und Institutionen haben die „Charta der Vielfalt“ bereits unterzeichnet, eine Initiative zur Förderung von Toleranz, Fairness und Wertschätzung in der Arbeitswelt. Der Verein, der unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz steht, repräsentiert damit fast 15 Millionen Arbeitnehmende in Deutschland.

 

„In der Gesellschaft ist Chancengleichheit leider noch nicht für alle eine Selbstverständlichkeit“, erklärt OSK-Geschäftsführer Prof. Oliver Adolph. Oft werden Frauen, ältere Menschen, Menschen mit Migrationsgeschichte oder mit Beeinträchtigungen benachteiligt. Bei der OSK wolle man gegen Diskriminierung aktiv werden. „Alle unsere Mitarbeitenden sollen die Chance haben, ihr volles Potenzial zu entfalten“, so der Geschäftsführer.

 

Die Unterzeichnung der Charta ist bei der OSK der Startschuss für die Initiative „Chancengleichheit“. Aufklärung und Sensibilisierung zu Vielfalt und Antidiskriminierung in Medizin, Pflege und Gesundheit stehen hier im Fokus. Außerdem haben OSK-Beschäftigte, die Diskriminierungserfahrungen gemacht haben oder Fragen zum Thema haben, bei der OSK-Chancengleichheitsbeauftragten, Jacqueline Gomes, eine erste Anlaufstelle.

 

In Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat soll bald eine Kommission aktiv werden, die sich gegen Diskriminierung, Belästigung und Mobbing stark macht. Wer mehr darüber erfahren möchte, was das Projekt „Chancengleichheit“ der OSK beinhält, findet alle Infos zum Thema hier.