Notfälle
Die Notaufnahme am EK ist immer für Sie da! Ein Team von engagierten und hoch qualifizierten Schwestern, Pflegern und Ärzten aller Fachdisziplinen sind rund um die Uhr in Bereitschaft wenn Ihnen was passiert. Als zertifiziertes Überregionales Traumazentrum ist das St. Elisabethen-Klinikum auf die Versorgung von Unfallpatienten mit mehrfach schweren Verletzungen eingerichtet.
Überregionales Traumazentrum
Äußeres Zeichen für die höchste Kompetenz in der Unfallchirurgie ist die Zertifizierung als Überregionales Traumazentrum. Das St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg ist das zentrale Krankenhaus eines neu gebildeten Traumanetzwerkes Oberschwaben-Bodensee. Innerhalb dieses Traumanetzwerks gliedert sich die Kompetenz aufsteigend in Lokales, Regionales und Überregionales Traumazentrum. Als einziges Überregionales Traumazentrum ist das EK auf die Versorgung von Unfallpatienten mit Verletzungen aller Schweregrade bis hin zum sogenannten Polytrauma spezialisiert und hat hier eine überregionale Bedeutung. Die Ärzte der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie von Chefarzt Prof. Dr. med. Jörn Zwingmann arbeiten dabei eng mit den Spezialisten der anderen Abteilungen des Krankenhauses zusammen. Durch diese Kooperation mit den anderen Fachdisziplinen wird eine umfassende Versorgung auf höchstem Niveau möglich.
Das EK bietet die Voraussetzungen, die heute für ein Überregionales Traumazentrum gefordert werden. Es sind neben der Unfallchirurgie alle erforderlichen Fachdisziplinen vorhanden, die eine umfassende Versorgung gewährleisten: Neurochirurgie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO, Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie, Gefäß-, Endovascular- und Thoraxchirurgie sowie Allgemein- und Visceralchirurgie.
Ein Alleinstellungsmerkmal in der Region besitzt das EK vor allem bei der Behandlung von schweren Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen mit neurologischen Komplikationen wie zum Beispiel Lähmungen aufgrund von Rückenmarksbeteiligung. Hier ist die Expertise des Neurochirurgen gefragt und verfügbar. Diese Kompetenz bietet außer dem EK kein anderes Krankenhaus in der Region.
Bei der Versorgung von Kindern mit Unfallverletzungen arbeiten die Unfallchirurgen eng mit der großen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im EK zusammen. Dadurch kann das gesamte Spektrum der Kindertraumatologie angeboten werden.
Aufgrund ihrer besonderen Leistungsfähigkeit ist die Klinik zum Verletzungsartenverfahren (VAV) und Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) der Berufsgenossenschaften zugelassen. Die für ein Überregionales Traumazentrum erforderliche Aufnahmenkapazität, die Geräteausstattung mit CT und MRT ist im EK genauso vorhanden wie die erforderliche OP-Kapazität.
Zulassungsvoraussetzungen
Die Fachgesellschaft formuliert anspruchsvolle Kriterien an ein Überregionales Traumazentrum. Ein Überregionales Traumazentrum soll Teil eines Hauses der Maximal- oder der Schwerpunktversorgung sein. Dazu zählen:
- Rund um die Uhr müssen Schwerverletzte auch mit Verletzungen höherer Schwergrade aufgenommen werden können
- Bestimmte weitere Fachdisziplinen müssen vorgehalten werden
- Im Verbund mit überregionalen Traumazentren und den Einrichtungen der Basisversorgung sind regionale Traumazentren verpflichtet, Schwerverletzte gemäß ihrem Leistungsspektrum mit- oder weiterzubehandeln
- Teilnahme am Verletzungsartenverfahren (VAV) der gesetzlichen Unfallversicherungsträger
- Es müssen auch zwei Schwerverletzte gleichzeitig behandelt werden können.
Unfallchirurgie und Orthopädie
Das Überregionale Traumazentrum ist an der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im EK angesiedelt. Als größte operative Klinik der Oberschwabenklinik vereint sie beide Fächer in umfassender Art und Weise. Die Unfallchirurgie widmet sich der Versorgung von Verletzten aller Schweregrade. Angefangen von einfachen Frakturen des Sprung- und des Handgelenks bis hin zu komplexen oder gar lebensbedrohlichen Kombinationsverletzungen. Egal ob Kleinkind oder hochbetagte Mitmenschen, es können alle Verletzten höchst kompetent behandelt werden.
Hier spielt eine große Rolle, dass im Bedarfsfall Spezialisten anderer Fachgebiete mit einbezogen werden können, denn alle dafür notwendigen Abteilungen sind im Krankenhaus St. Elisabeth ansässig. Gerade Schwerverletzte profitieren dabei von intensivmedizinischen Möglichkeiten der Kinderklinik und Intensivstationen für Erwachsene. Aufgrund der besonderen Leistungsfähigkeit ist die Klinik auf Behandlung von Risikopatienten spezialisiert.