Schwerpunkte der Klinik

Ein besonderer Schwerpunkt besteht im Bereich der Schlaganfallbehandlung und der neurologischen Intensivmedizin. Zu der Klinik für Neurologie gehören eine nach den Qualitätsstandards der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) zertifizierte überregionale Stroke Unit mit 14 Betten, zudem Betten auf der interdisziplinären Intensivstation sowie eine kassenärztliche Ermächtigungs- und Privatambulanz.

In den elektrophysiologischen und neurosonologischen Laboratorien sind moderne medizintechnische Systeme für die differenzierte Diagnostik vorhanden, darüber hinaus besteht in der Dystoniesprechstunde die Möglichkeit zur ambulanten Behandlung mit Botulinumtoxin. Für die Diagnostik und Therapie cerebrovaskulärer Erkrankungen besteht eine Ermächtigungsambulanz (Oberarzt Dr. Thomas Staudacher). Regelmäßig nimmt die neurologische Klinik an nationalen und internationalen Therapiestudien teil und verfügt über hervorragende nationale und internationale wissenschaftliche Kooperationen.

Überregionales Schlaganfallzentrum - Stroke Unit

Das Überregionale Schlaganfallzentrum (Stroke Unit) ist an der Klinik für Neurologie angesiedelt.

> zum Schlaganfallzentrum

Neurologische Schmerzambulanz

Neben den sehr häufig auftretenden primären Kopfschmerzformen werden neuropathische Schmerzsyndrome diagnostiziert und behandelt. Zu den primären Kopfschmerzen zählen insbesondere die Migräne, der Spannungskopfschmerz sowie der Cluster-Kopfschmerz.

Neuropathische Schmerzen finden ihre Ursache in einer Läsion des zentralen oder peripheren Nervensystems. Hierzu gehören Neuralgien (z. B. Trigeminus- und postzosterische Neuralgie), Polyneuropathien, Nerven-, Wurzel- oder Plexusverletzungen (Phantomschmerz) sowie zentrale Schmerzen im Rahmen von Infarkten oder Tumoren des Gehirns oder des Rückenmarks.

Nach erfolgter Diagnostik bieten wir unseren Patienten ein multimodales Therapiekonzept nach neuesten und internationalen Standards. Bei unzureichender ambulanter Versorgung besteht die Möglichkeit einer stationären Therapie.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Neuroradiologie und Kardiologie, kommen alle konservativen und interventionellen Therapieverfahren (u. a. systemische Lysebehandlung, Implantation von Stents, mechanische Rekanalisation) zur Anwendung. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation zu den Kliniken für Gefäß-, Endovascular- und Thoraxchirurgie (z. B. bei Carotisoperationen) und Neurochirurgie (bei operativen Eingriffen an Gehirn und Wirbelsäule).

Notfälle

Die zentrale Notaufnahme des St. Elisabethen-Klinikums ist permanent mit einem ärztlichen Mitarbeiter der Klinik für Neurologie besetzt.