Gastroenterologie und Hepatologie
Gastroenterologie und Hepatologie – Ihre Experten für Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse
Viele Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an Beschwerden im Verdauungssystem. In unserer Abteilung kümmern wir uns um Erkrankungen von Speiseröhre, Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase und Leber – mit modernster Technik und viel Erfahrung.
Unsere Möglichkeiten umfassen:
- Magenspiegelung und Darmspiegelung mit schonenden Verfahren
- Ultraschalluntersuchungen von außen und innen (Endosonographie)
- Kontrastmittel-Ultraschall und Elastographie für die Leberdiagnostik
- Atemtests, pH-Messung, Manometrie und hochauflösende Manometrie bei Reflux, Schluckbeschwerden oder Unverträglichkeiten
- Endoskopische Therapien, z. B. Polypentfernung, Blutstillung, Behandlungen bei Gallensteinen oder Engstellen im Verdauungstrakt – oft ohne Operation. Auch Vollwandresektionen können bei ausgewählten Befunden durchgeführt werden.
Besondere Schwerpunkte sind die Betreuung von Patientinnen und Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), chronischen Lebererkrankungen (z. B. Fettleber, Hepatitis, Zirrhose) sowie die Behandlung von Krebserkrankungen des Verdauungstraktes. Hier arbeiten wir eng mit den onkologischen Praxen in Wangen und Ravensburg zusammen und bringen unsere Patientinnen und Patienten in das interdisziplinäre Tumorboard in Ravensburg ein.
Für noch mehr Sicherheit setzen wir moderne Technik ein: So unterstützt künstliche Intelligenz sowohl die radiologische Diagnostik (in Kooperation mit der Radiologie, Prof. Martin Heuschmidt) als auch die Polypenerkennung bei Darmspiegelungen. Das erhöht die Präzision und verbessert die Vorsorge.
Unser Team arbeitet mit geprüften Hygienestandards und einem klaren Ziel: Ihnen die bestmögliche, sichere und schonende Behandlung hier in Wangen anzubieten.
Gastroskopie
Gastroskopie (Magenspiegelung)
Die Magenspiegelung ist eine schonende Untersuchung, bei der ein dünner, flexibler Schlauch (Endoskop) über den Mund in die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm eingeführt wird. Mit einer kleinen Kamera an der Spitze können unsere Ärztinnen und Ärzte die Schleimhaut dieser Organe direkt betrachten und mögliche Veränderungen wie Entzündungen, Geschwüre oder Tumoren zuverlässig erkennen.
Um auch sehr kleine oder frühe Veränderungen sichtbar zu machen, setzen wir zusätzlich moderne Verfahren wie die Chromoendoskopie ein. Dabei wird die Schleimhaut mit speziellen Farbstoffen oder elektronischen Bildverstärkungstechniken dargestellt, sodass feinste Auffälligkeiten erkannt werden können.
Während der Untersuchung können schmerzfrei Gewebeproben (Biopsien) entnommen werden. Diese werden anschließend von einem spezialisierten Facharzt für Pathologie unter dem Mikroskop untersucht, um eine präzise Diagnose zu stellen.
Die Gastroskopie dauert in der Regel nur wenige Minuten und wird bei uns mit einer kurzen, gut verträglichen Sedierung („Schlafspritze“) durchgeführt. So verläuft die Untersuchung für die Patientinnen und Patienten in aller Regel völlig schmerzfrei und entspannt.
Koloskopie (Darmspiegelung)
Koloskopie (Darmspiegelung)
Die Darmspiegelung ist die wichtigste und genaueste Untersuchung zur Erkennung von Erkrankungen des Dickdarms und Enddarms. Dabei wird ein flexibler Schlauch mit einer kleinen Kamera (Koloskop) über den After in den Darm eingeführt. So können unsere Ärztinnen und Ärzte die Schleimhaut des gesamten Dickdarms direkt betrachten und Veränderungen wie Polypen, Entzündungen oder Tumoren sicher erkennen.
Ein besonderer Vorteil der Koloskopie: Auffälligkeiten können nicht nur diagnostiziert, sondern in derselben Untersuchung auch behandelt werden. So lassen sich z. B. Polypen (Vorstufen von Darmkrebs) sofort schmerzfrei entfernen. Bei Bedarf können zusätzlich Gewebeproben (Biopsien) entnommen werden, die anschließend von einem spezialisierten Pathologen genau untersucht werden.
Neben der klassischen Polypenentfernung stehen uns heute modernste Resektionsverfahren zur Verfügung: die endoskopische Mukosaresektion (EMR), sowie die endoskopische Vollwandresektion. Diese Techniken ermöglichen es, auch größere oder schwieriger gelegene Befunde sicher und minimalinvasiv zu entfernen – häufig ohne dass eine Operation notwendig wird.
Um die Untersuchung noch zuverlässiger zu machen, setzen wir moderne Verfahren wie die Chromoendoskopie und eine KI-gestützte Polypendetektion ein. Dadurch können selbst kleinste Veränderungen der Schleimhaut frühzeitig erkannt werden – ein entscheidender Vorteil für Vorsorge und Therapie.
Die Koloskopie wird in der Regel mit einer kurzen Sedierung („Schlafspritze“) durchgeführt, sodass die Patientinnen und Patienten die Untersuchung nicht spüren und entspannt erleben. Eine sorgfältige Darmvorbereitung am Vortag ist notwendig, damit die Schleimhaut optimal beurteilbar ist.
So trägt die Darmspiegelung entscheidend zur Früherkennung von Darmkrebs bei und ist ein zentraler Baustein in der Vorsorge und Behandlung von Darmerkrankungen.
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und Gallenwege
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und Gallenwege
Zur Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege setzen wir die ERCP (endoskopisch-retrograde Cholangio-Pankreatikographie) ein. Mit dieser speziellen Endoskopie können die Gallen- und Pankreasgänge unter Röntgenkontrolle direkt dargestellt werden. So lassen sich Engstellen, Steine oder Tumoren zuverlässig erkennen und gleichzeitig oft auch behandeln – etwa durch die Erweiterung von Verengungen, die Entfernung von Steinen oder die Einlage von Stents.
Falls erforderlich, kann die Untersuchung in Vollnarkose erfolgen – in enger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Abteilung für Anästhesie. Dadurch ist auch bei komplexen Eingriffen eine sichere und schonende Behandlung gewährleistet.
Endosonographie
Endosonographie (Ultraschall von innen)
Die Endosonographie ist eine besonders genaue Untersuchung, bei der ein Endoskop mit einer integrierten Ultraschallsonde eingesetzt wird. Damit können die Wandstrukturen der Speiseröhre, des Magens, des Zwölffingerdarms sowie des Mastdarms sehr detailliert beurteilt werden.
Ein großer Stellenwert liegt in der Stadieneinteilung von Tumoren des Verdauungstraktes, da hiermit die Ausdehnung eines Tumors in die Organwand und die Umgebung exakt erfasst werden kann. Auch bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse kommt die Endosonographie zum Einsatz – etwa bei der Drainage von Pankreaszysten oder bei der endosonographischen Drainage von Gallenwegen, wenn ein Abfluss auf anderem Wege nicht möglich ist. Diese Verfahren sind minimalinvasive Alternativen zu einer Operation und ermöglichen häufig eine schnelle und schonende Behandlung.
Darüber hinaus erlaubt diese Methode die gezielte Entnahme von Gewebeproben (Biopsien) aus unklaren Befunden im Bereich der Speiseröhre, des Magens oder der Bauchspeicheldrüse. So können Veränderungen frühzeitig erkannt und zuverlässig abgeklärt werden.
Die Abteilung kann hierbei auf eine langjährige, hohe Expertise in der sonographischen Bildgebung zurückgreifen. Durch diese Erfahrung lassen sich die Möglichkeiten der Endosonographie optimal nutzen – sowohl für die exakte Diagnostik als auch für gezielte therapeutische Eingriffe.
Damit die Untersuchung für unsere Patientinnen und Patienten angenehm verläuft, wird sie in der Regel unter einer kurzen Sedierung („Schlafspritze“) durchgeführt. So bleibt die Untersuchung schmerzfrei und wird in entspannter Atmosphäre erlebt.
Erkrankungen der Speiseröhre
Erkrankungen der Speiseröhre
Zur Abklärung von Beschwerden im Bereich der Speiseröhre stehen in unserer Abteilung spezialisierte Funktionsuntersuchungen und endoskopische Verfahren zur Verfügung.
- Ösophagus-Manometrie und hochauflösende Manometrie: Messung der Druck- und Bewegungsabläufe in der Speiseröhre. Damit lassen sich Schluckstörungen oder Beweglichkeitsstörungen (z. B. Achalasie) zuverlässig erkennen.
- pH-Metrie und Impedanz-pH-Metrie: Aufzeichnung von Säure- und Refluxereignissen. Besonders wichtig ist diese Diagnostik bei Refluxerkrankungen sowie vor einer geplanten chirurgischen Behandlung (laparoskopische Fundoplikatio).
Die Kombination dieser Untersuchungen ermöglicht eine präzise Diagnostik und hilft, maßgeschneiderte Therapien einzuleiten.
Gastroenterologische Funktionstests
Gastroenterologische Funktionstests
Neben den endoskopischen und bildgebenden Verfahren stehen verschiedene nicht-invasive Funktionstests zur Verfügung, mit denen wir Stoffwechsel- und Verdauungsstörungen sicher diagnostizieren können:
- Atemtests zur Erkennung von:
- Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz)
- Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fruktosemalabsorption)
- Bakterieller Fehlbesiedlung des Dünndarms (SIBO)
- Nachweis einer Helicobacter pylori-Infektion des Magens
- Funktionsuntersuchungen von Leber und Bauchspeicheldrüse zur ergänzenden Abklärung unklarer Verdauungsbeschwerden.
Alle Tests werden von erfahrenem Fachpersonal durchgeführt und in enger Abstimmung mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten ausgewertet.
Ultraschall (Sonographie)
Ultraschall (Sonographie)
Unsere Klinik verfügt über eine moderne und umfassende Ausstattung an Ultraschallgeräten sowie über ein Team von Ärztinnen und Ärzten mit ausgewiesener Expertise in der Sonographie. Wir erfüllen die strengen Anforderungen der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) Stufe II – ein Qualitätssiegel für besonders hohe Qualifikation und Erfahrung in der Ultraschalldiagnostik.
Das Untersuchungsspektrum umfasst die gesamte Innere Medizin einschließlich:
- Abdomensonographie (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz, Darm)
- Gefäßsonographie der hirnversorgenden Arterien (Halsschlagadern)
- Gefäßsonographie der Extremitäten (arteriell und venös) zur Erkennung von Durchblutungsstörungen oder Thrombosen
- Spezielle Verfahren wie Kontrastmittel-Sonographie (CEUS) und Leber-Elastographie zur noch genaueren Beurteilung von Leber- und Tumorerkrankungen
Durch die Kombination von modernster Technik und langjähriger Erfahrung unserer Ärztinnen und Ärzte können Erkrankungen frühzeitig, schonend und präzise erkannt werden.
Apparative Ausstattung – Sonographie und Endosonographie
Apparative Ausstattung – Sonographie und Endosonographie
Unsere Klinik verfügt über eine hochmoderne Ultraschall- und Endosonographieausstattung, die den Anforderungen der DEGUM-Stufe III entspricht. Damit ist eine umfassende Diagnostik und Therapie im gesamten Bereich der Inneren Medizin möglich.
Diagnostisches Spektrum
- Abdomensonographie (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Darm)
- Thoraxsonographie
- Schilddrüsensonographie
- Gefäßdiagnostik (arteriell und venös, s. Spezialambulanz)
- Interventionelle Sonographie, u. a.:
- sonographisch gesteuerte Punktionen mit speziellem Biopsieschallkopf
- sonographisch gesteuerte Anlage von Abszessdrainagen
Endosonographie
- Elektronische longitudinale Endosonographie-Sonde mit großem Arbeitskanal
- Diagnostik und endosonographisch gesteuerte Punktionen von Tumoren der Speiseröhre, mediastinalen Lymphknoten, des Magens und des Pankreas
- Drainage von Pankreaspseudozysten
- Endosonographisch gesteuerte Schmerztherapie durch Alkoholblockade des Plexus coeliacus
- Rektale Endosonographie mit hochfrequenter Rektalsonde zur präzisen Stadieneinteilung von Rektumkarzinomen
Kontrastmittelsonographie
- Seit 2003 etabliertes Verfahren mit SonoVue®
- Besonders wertvoll für die Diagnostik fokaler Leberläsionen und zur Differenzierung unklarer Befunde
Spezialambulanz für Gefäßdiagnostik
Mit kassenärztlicher Zulassung für die komplette Gefäßdiagnostik, inkl.:
- Venendiagnostik
- tiefe Bein- und Beckenvenen (Thrombosediagnostik, postthrombotisches Syndrom)
- oberflächliche Venen (Stamm- und Seitenastvarikosis der V. saphena magna und parva, Perforansinsuffizienz)
- oberflächliche und tiefe Venen der oberen Extremitäten
- Arterielle Diagnostik (Farbdoppler & Duplex)
- periphere arterielle Verschlusskrankheit (AVK)
- Mediasklerose
- abdominale Gefäße (Nierenarterienstenose, viszerale Gefäße)
- extrakranielle hirnversorgende Gefäße (Stenosediagnostik, Plaquebeurteilung, Intima-media-Dickenmessung)
Diabetologie am Klinikum Wangen
Diabetologie am Klinikum Wangen
Das Klinikum Wangen ist innerhalb der Oberschwabenklinik der zentrale Schwerpunkt für die Behandlung von Diabetes mellitus. Unter der Leitung von Dr. med. Joachim Brückel, Facharzt für Endokrinologie und Diabetologie sowie Diabetologe DDG, bietet unsere Abteilung ein umfassendes Konzept zur Diagnostik, Therapie und Schulung von Patientinnen und Patienten mit allen Formen der Zuckerkrankheit.
Behandlungsschwerpunkte
- Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2: individuelle Einstellung mit Tabletten, Insulin oder modernen Kombinationstherapien
- Diabetes in besonderen Lebenssituationen: z. B. Schwangerschaftsdiabetes oder Diabetes im höheren Lebensalter
- Komplexe Stoffwechsellagen: wie schwere Unterzuckerungen (Hypoglykämien), diabetische Ketoazidose oder ausgeprägte Blutzuckerschwankungen
- Folge- und Begleiterkrankungen: Betreuung von Patientinnen und Patienten mit diabetischem Fußsyndrom, Nieren- und Nervenschädigungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Therapie und Schulung
Ein wesentlicher Bestandteil der Betreuung ist die strukturierte Patientenschulung. In Einzel- und Gruppenschulungen vermitteln Ärzte, Diabetesberaterinnen DDG und Diabetesassistentinnen praxisnahes Wissen zu Ernährung, Bewegung, Medikamenten und Insulintherapie. Ziel ist, die Patientinnen und Patienten zu befähigen, ihre Erkrankung im Alltag selbstständig und sicher zu managen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Diabetologie arbeitet eng mit den anderen Fachabteilungen des Klinikums (Innere Medizin, Gefäßchirurgie, Radiologie, Orthopädie, Kardiologie, Nephrologie) zusammen. Dadurch ist eine optimale Versorgung von Patientinnen und Patienten mit diabetischen Folgeerkrankungen gewährleistet – beispielsweise bei:
- Durchblutungsstörungen und Gefäßverschlüssen
- diabetischem Fußsyndrom (inkl. moderner Wundtherapie)
- Nieren- und Augenerkrankungen
Besondere Expertise
- Langjährige Erfahrung in der Insulinpumpentherapie und der Nutzung von kontinuierlichen Glukosemesssystemen (CGM)
- Einsatz moderner digitaler Hilfsmittel und Telemedizin zur engmaschigen Betreuung
- Stationäre und ambulante Betreuung je nach Schweregrad und individueller Situation
Endokrinologie
Die Endokrinologie ist die Lehre der inneren Drüsen bzw. von den Hormonen. Hormone sind Botenstoffe, die von Hormondrüsen nach innen (endokrin bedeutet nicht nach außen bzw. in Gangsysteme - exokrin, wie z.B. Talg, Schweiß oder Verdauungsenzyme) sondern direkt ins Blut abgegeben werden. Hormone regeln den größten Teil der Stoffwechselvorgänge im Körper. Das heißt, Störungen des Stoffwechsels, von Herz und Kreislauf und vom allgemeinen Befinden können mit Änderungen des hormonellen Gleichgewichtes zu tun haben und von Endokrinologen behandelt werden.
Die wichtigsten hormonproduzierenden Organe sind:
- die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse)
- die Schilddrüse
- die Nebenschilddrüsen
- die Bauchspeicheldrüse
- die Nebennieren
- die Gonaden = Geschlechtsdrüsen (Hoden bzw. Eierstöcke)
- der Magen-Darm-Trakt und Fettzellen
Internistische Intensivmedizin
Intensivmedizin am Klinikum Wangen
Die internistische Intensivmedizin am Westallgäu-Klinikum Wangen bietet die Möglichkeit zur Therapie sämtlicher akuter lebensbedrohlicher internistischer Erkrankungen. Sämtliche in der Klinik für Innere Medizin verfügbaren diagnostischen Verfahren stehen auch auf der Intensivstation unmittelbar zur Verfügung, sodass akute Notfälle aus allen Teilbereichen der Inneren Medizin ohne Zeitverzögerung erkannt und behandelt werden können.
Erkrankungsspektrum
Das internistische Behandlungsspektrum umfasst unter anderem:
- akute Magen-Darm-Blutungen
- akute Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Reanimationen nach Herz-Kreislaufstillstand
- Stoffwechselentgleisungen (z. B. bei Diabetes mellitus)
- Nierenversagen (inkl. Nierenersatzverfahren)
- akute Vergiftungen
- schwere Infektionen mit septischem Verlauf (Sepsis, septischer Schock)
- akute respiratorische Insuffizienz (inkl. invasiver und nicht-invasiver Beatmung)
- akute Psychosen und Suizidversuche, die in enger Kooperation mit der im Hause befindlichen Psychiatrischen Abteilung behandelt werden
Darüber hinaus werden Patientinnen und Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen (z. B. bei Komplikationen einer Chemotherapie, Tumorprogression oder tumorassoziierten Notfällen) intensivmedizinisch betreut.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit – gelebte Teammedizin
Eine Besonderheit der Intensivmedizin in Wangen ist die enge Kooperation zwischen der Abteilung für Anästhesiologie und der Inneren Medizin. Hier wird echte interdisziplinäre Intensivmedizin praktiziert: gemeinsame Visiten, abgestimmte Therapiekonzepte und die Kombination beider Expertisen kommen unmittelbar den Patientinnen und Patienten zugute.
- Gesamtleitung Intensivstation Wangen: Prof. Dr. med. Andreas Straub (Chefarzt der Anästhesiologie)
- Fachliche Verantwortung für internistische Intensivpatienten:
- Dr. med. Timo Gentner (Oberarzt Innere Medizin)
- Prof. Dr. med. Martin Müller (Chefarzt Innere Medizin)
Team und Ausstattung
Für die Versorgung steht ein hochqualifiziertes Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeutinnen und -therapeuten sowie jederzeit verfügbaren Konsiliarärzten zur Verfügung.
Die technische und räumliche Ausstattung der Intensivstation entspricht dem neuesten Stand und wird kontinuierlich modernisiert. Dazu gehören unter anderem:
- hämodynamisches Monitoring
- invasive und nicht-invasive Beatmungssysteme
- Nierenersatzverfahren (Dialyse, Hämofiltration)
- endoskopische und interventionelle Verfahren in enger Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie und Radiologie
Onkologie am Klinikum Wangen
In unserer onkologischen Abteilung werden Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen umfassend und individuell betreut. Von der ersten Diagnostik über die Therapie bis hin zur Nachsorge begleiten wir Sie persönlich und kompetent.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der engen Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen. Alle wichtigen Behandlungsschritte werden in einer regelmäßigen Tumorkonferenz gemeinsam von Spezialistinnen und Spezialisten besprochen – dazu gehören Fachärzte für Innere Medizin, Chirurgie, Radiologie, Strahlentherapie und weitere Partner. So stellen wir sicher, dass jede Patientin und jeder Patient die bestmögliche, individuell abgestimmte Behandlung erhält.
Ein Alleinstellungsmerkmal in Wangen ist die sektorenübergreifende Betreuung: Sie werden ambulant und stationär von denselben Ärzten betreut. Das bedeutet für Sie: vertraute Ansprechpartner, kurze Wege und eine kontinuierliche Versorgung „aus einer Hand“.
So schaffen wir eine onkologische Behandlung, die nicht nur medizinisch hochwertig ist, sondern auch persönlich, verlässlich und menschlich.





