Zwölf Gesundheits- und Krankenpfleger freuen sich über ihre bestandenen Prüfungen

Sie haben es geschafft. Nach drei Jahren Ausbildung an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Wangen freuen sich die zwölf Absolventen über das bestandene Examen. Die Freude ist allen anzusehen. „Zu Beginn der Ausbildung waren viele noch ziemlich angespannt, jetzt sieht alles entspannter aus“, meinte Dorothee Maurer, Schulleiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, als sie in die glücklichen Gesichter der Auszubildenden schaut. Die Prüfungsangst und der Stress sind jetzt erst mal vorbei. Auch Lena Räderich ist froh, dass sie ihr Examen nach drei Jahren Ausbildung nun erfolgreich bestanden hat. Sie schaffte die beste Leistung mit der Durchschnittsnote von 1,3.

Am Flügel eröffnete und begleitete Steffen Maucher von der Musikschule Wangen musikalisch die Feier zwischen den Reden und der Zeugnisübergabe auf Schloss Achberg.

Dr. Gundi Schickle-Reim, Prüfungsvorsitzende vom Regierungspräsidium Tübingen, beginnt mit einem Zitat von Konfuzius: "Es kann dir jemand die Tür öffnen, aber hindurchgehen musst du selbst". Die Schule hat die Auszubildenden drei Jahre lang auf ihrem Weg begleitet und ihnen Fertigkeiten beigebracht. Die Türe "mit vielen neuen Herausforderungen" stehe jetzt für sie offen. Die Auszubildenden müssten nun selbst Verantwortung übernehmen und den Schritt in ein eigenständiges Leben wagen.

Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege der OSK, stimmte Dr. Schickle-Reim zu und betonte, dass "die Ausbildung nicht nur eine Investition für die Auszubildenden selbst ist, sondern für die gesamte Gesellschaft". "Sie haben einen wichtigen Beruf für die Zukunft erlernt", so Dr. Faust. Auch Florian Ihler, Leitung Pflege- und Therapiemanagement der Waldburg-Zeil Kliniken, schloss sich Dr. Faust an: "Ihr eingeschlagener Weg ist ein gutes Fundament für die Zukunft", sagte er den Jungen Menschen.

Die Examinierten haben gelernt, dass es sich im Team leichter arbeiten lässt. So verglich Dorothee Maurer die vergangenen drei Jahre mit einer Schiffsfahrt. Mehrere Dinge seien nötig, damit ein Schiff gefahren werden kann und nur zusammen komme man vorwärts. Ein Team bestehe aus unterschiedlichen Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Diese müssten miteinander verknüpft werden, um Stürme und schwierige Gewässer zu bestehen und das Schiff ans Ziel zu bringen.

"Gemeinsam kann man einiges schaffen", erklärte sie. Den Auszubildenden seien Wissen und Fertigkeiten beigebracht worden. So könnten sie nun in See stechen und die Welt entdecken. Im Anschluss bedankte sich Maurer bei allen Lehrern, die dazu beigetragen haben, dass das Schiff vorwärts fährt und den Kurs hält.

Zusammen mit dem Zeugnis wurde eine Rose und ein Präsent der OSK an die Examinierten überreicht. Im feierlichen Rahmen waren auch Eltern, Freunde und Verwandte anwesend. Zum Abschluss der Schulzeit bedankte sich die Kurssprecherin Selina Gsell mit einer kurzen Ansprache und Geschenken bei ihren Lehrern. Nach der Feier gab es einen Stehempfang im Foyer.