Zahl der Corona-Patienten bleibt auf hohem Niveau

Hinzu kommen in den ersten sechs Tagen des Jahres am EK über 524 Notfälle – Noch keine Infos  zum Impfstoff

 

Auf unverändert hohem Niveau liegt mit 88 Patienten auch am Ende der Feiertagsphase die Zahl der Coronafälle in den Häusern der Oberschwabenklinik. Die Intensivstationen waren am Donnerstag annähernd voll ausgelastet. Die medizinischen Notfälle, die von der EK-Notaufnahme versorgt werden mussten, lagen zwar um rund ein Drittel unter dem Vorjahr, erreichten aber trotz des Shutdowns fast wieder die Höhe des Jahres 2019. Derweil gibt es noch keine Informationen, wann die OSK mit Impfstoff beliefert wird.

Über die Feiertage schwankte die Zahl der Covid-19-Patienten in der OSK um den Wert 90 und hatte damit das höchste Niveau während der gesamten Pandemie erreicht. Auch über Dreikönig hat sich daran nichts geändert. Am Donnerstag lagen 76 Patienten mit einer bestätigten Infektion in den OSK-Häusern, davon 16 auf den Intensivstationen. Zwei weitere Patienten sind mittlerweile in den Krankenhäusern verstorben, so dass sich die Zahl der Todesfälle während der zweiten Coronawelle in den OSK-Häusern auf insgesamt acht erhöht hat.

Auf das St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg und auf das Westallgäu-Klinikum in Wangen teilten sich die Fälle wie folgt auf: Im EK lagen am Donnerstag sechs Patienten auf der Intensivstation und 24 im Isolierbereich der Allgemeinpflege. In Wangen waren es zehn intensivpflichtige Pateinten sowie 36 weitere, die in der Allgemeinpflege versorgt werden konnten. Hinzu kamen OSK-weit zwölf Verdachtsfälle, davon einer auf der Intensivstation.

Neben der Versorgung der Covid-19-Patienten fordert über die Feiertagesphase auch das Notfallgeschehen die Teams der OSK. Die Notaufnahme am EK verzeichnete von Neujahr bis Dreikönig 524 medizinische Notfälle. Vor einem Jahr waren es im gleichen Zeitraum 734 gewesen, damals aber unter dem Vorzeichen der Schließung des Krankenhauses 14 Nothelfer. 2019 waren im EK 584 in den ersten sechs Tagen des neuen Jahres Notfälle behandelt worden. Die Zahl hat aktuell also trotz des Shutdowns fast wieder das Niveau des vorletzten Jahres erreicht.

Derweil ist die OSK darauf vorbereitet, mit der Impfung der eigenen Beschäftigten zu beginnen, sobald Impfstoff eintritt. Wann dies sein wird, dazu gab es auch am Donnerstag keine Informationen.

Wie angekündigt, will die OSK Mitte Januar die Zahl der am EK betriebenen Intensivbetten auf der Operationen Intensivstation von 14 auf 16 erhöht. Insgesamt sind dann am EK 26 und am Westallgäu-Klinikum 14 Intensivbetten in Betrieb. Hinzu kommen am EK 16 Intermediate-Care-Betten Der Betrieb richtet sich an den personellen Möglichkeiten aus und ist von den Darstellungen zu unterscheiden, welche Kapazitäten rechnerisch technisch wie auch räumlich zur Verfügung stehen könnten.