Wenn jede Minute zählt: Wie sich Schlaganfälle verhindern lassen

Wer seinen Blutdruck kennt, kann einem Schlaganfall oft zuvorkommen. Doch fast die Hälfte aller Betroffenen ahnt nichts von ihrem Risiko. Die Oberschwabenklinik informiert am Freitag, 9. Mai im St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg mit Fachvorträgen, Infoständen und Mitmachaktionen. Weil Aufklärung Leben rettet.

Ravensburg - Ob jung oder alt, sportlich oder gestresst: Wer seinen Blutdruck nicht kennt, lebt mit einem unnötigen Risiko. Fast jeder zweite Mensch mit erhöhtem oder sogar kritischem Blutdruck weiß nichts davon. Und viele, die Medikamente nehmen, sind schlecht eingestellt, heißt es von der Stiftung „Deutsche Schlaganfallhilfe“. Dabei gilt Bluthochdruck als Hauptursache für Schlaganfälle und vervierfacht das Risiko. Weil Hypertonie über Jahre hinweg jedoch keine Beschwerden verursacht, wird sie oft zu spät erkannt - mit fatalen Folgen.
 

Die Oberschwabenklinik (OSK) macht anlässlich des bundesweiten Tags gegen den Schlaganfall auf genau dieses Risiko aufmerksam: mit einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Freitag, 9. Mai von 15 bis 17 Uhr im Foyer des St. Elisabethen-Klinikums in Ravensburg. Der Eintritt ist frei.

 

Was erwartet Besucherinnen und Besucher?

 

Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Dietmar Bengel, Chefarzt der Klinik für Neurologie, geht es direkt ins Thema: Dr. med. Martin Ribitsch, Oberarzt der Klinik für Neurologie, fasst die wichtigsten Fakten rund um den Schlaganfall kompakt und verständlich zusammen – ideal für alle, die sich erstmals mit dem Thema auseinandersetzen oder ihr Wissen auffrischen möchten.

 

Therapeutinnen und Therapeuten der Stroke Unit geben im Anschluss Einblicke in die praktische Behandlung eines Schlaganfalls und die Pflege berichtet über pflegerische Versorgung auf Station. Darüber hinaus gibt es Informationsstände rund um Vorsorge, Blutdruckkontrolle und Lebensstilberatung, an denen Besucherinnen und Besucher sich individuell beraten lassen können. Alle Interessierten, ob jung oder alt, betroffen oder einfach nur neugierig, sind herzlich willkommen.