Wenn die Franziskanerinnen aus Reute Zopfbrot auf die Station bringen

Die Franziskanerinnen aus Reute geben dem EK wieder Kraft durch stärkende Worte und ihren Hefezopf: Schwester Myria Maucher, Seelsorgerin am EK (links), und Schwester Birgitta.

Die Franziskanerinnen aus Reute geben dem EK wieder Kraft durch stärkende Worte und ihren Hefezopf: Schwester Myria Maucher, Seelsorgerin am EK (links), und Schwester Birgitta.

Dankbar für die unerwartete Stärkung: Die Pflegerinnen Melany Christina Gleinser (links) und Jana Pisch (Foto 2) von der Kardiologie....

... und auch Janina Ganal (links) und Shunan Zhao, Pflegeauszubildende und Pflegestudentin aus der A32 Onkologie/Innere Medizin/Strahlentherapie, freuen sich und beißen gleich zu.

Ravensburg – Gäbe es nicht nur für Maibäume einen Wettbewerb, sondern auch für den guten alten Hefezopf, die Backerzeugnisse der Franziskanerinnen aus Reute würden wohl sämtliche Preise in Oberschwaben abräumen. So fluffig, locker, ja fast zärtlich wie das Zopfbrot der klostereigenen Backstube an Zunge und Gaumen ankommt, schmeckt sicher kein zweites, das war am Dienstag im St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg wieder schnell offensichtlich.

Lecker war’s, egal ob auf der A12, der Kardiologie, wo die Pflegerinnen Melany Christina Gleinser und Jana Pisch (Foto 2, rechts) Patinnen für ein Kostproben-Bild standen. Oder auf der A32, der Onkologie/Innere Medizin/Strahlentherapie, wo die Pflegeauszubildende Shunan Zhao und die Pflegestudentin Janina Genal (Foto 3, links) Biss bewiesen.

Gleich 23 Laibe Zopfbrot verteilten Schwester Myria Maucher, katholische Seelsorgerin am EK, und Schwester Birgitta auf allen Stationen, an denen Pfleger und Ärzte arbeiten, jede Einheit wurde bedacht, als „Zeichen der Stärkung, Ermutigung und Verbundenheit“. Eine Idee, die die Schwestern, die einst die Trägerinnen der Klinik waren und das Haus mit Herz und Händen unterstützten, nun regelmäßig am EK fortführen wollen.   Dazu brachten die Franziskanerinnen einen Brief mit, anbei der Wortlaut:

Zeichen der Stärkung, Ermutigung und Verbundenheit  „Liebe MitarbeiterInnen der Oberschwabenklinik Ravensburg, gerne erfreuen wir Sie nach drei Monaten wieder mit Zopfbrot aus der Klosterbäckerei. Wir danken Ihnen für all Ihre Dienste, die Sie vielen Menschen täglich erweisen. Auch wir Schwestern erfahren unmittelbar Ihre Hilfe von Zeit zu Zeit durch Krankenhausaufenthalte und sind sehr dankbar dafür. Non wollen wir Sie wieder mit dem leckeren Zopfbrot stärken, das unser Klosterbäcker, Herr Rauch, wieder ganz frisch für Sie gebacken hat.

Wir wünschen Ihnen für die nächste Wegstrecke wieder von Herzen Gottes Segen, Kraft für alle Tage und eine weitere Freude an den beiden Gedichten auf der Rückseite. Ihre Franziskanerinnen und Schwestern vom Kloster Reute.“

Nur eines verrieten die Schwester leider auch diesmal nicht: Das Rezept für das Zopfbrot. Wir müssen also warten, bis sie wiederkommen.

Die Gedichte gibt es unter diesem Link:

 Wilhelm Busch: Sei mir gegrüßt, du lieber Mai - Schillerbuch (schiller-buch.de)  

und Hans Kruppa (Tagesprogramm) Hans Kruppa - Gedichte (hans-kruppa.de)