Vortrag: Wege zur bestmöglichen Therapie von Prostatakrebs

Vortrag von PD Dr. Bernhard Berger im St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg

Ravensburg – Am Mittwoch, 4. Juni 2025, lädt die Oberschwabenklinik im Rahmen ihrer Vortragsreihe „Treffpunkt Gesundheit“ um 18 Uhr ins St. Elisabethen-Klinikum zu einem Vortrag über Therapiemöglichkeiten bei Prostatakrebs ein. Referent ist Privatdozent Dr. Bernhard Berger, Chefarzt der Klinik für Radioonkologie/Strahlentherapie. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes in Deutschland. Jedes Jahr erhalten über 70.000 Männer hierzulande die Diagnose. Früh erkannt, ist die Erkrankung jedoch in vielen Fällen gut behandelbar. Unter dem Titel „Prostatakrebs – und nun? Wege zur bestmöglichen Therapie“ gibt Dr. Berger einen verständlichen Überblick über moderne Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten.

 

Die Strahlentherapie hat heute einen festen Platz in der Krebsbehandlung. Hier liegt das besondere Augenmerk des Vortrags von Dr. Berger. Über die Hälfte aller Krebspatienten erhält im Verlauf ihrer Erkrankung eine Bestrahlung. Auch beim Prostatakarzinom ist sie häufig eine Alternative zur Operation – in manchen Fällen sogar die schonendere Option.

 

„Dank moderner Hochpräzisionsverfahren ist es heute möglich, Krebszellen punktgenau zu zerstören und dabei umliegendes gesundes Gewebe weitgehend zu schonen“, erklärt Dr. Berger. In der Klinik für Radioonkologie in Ravensburg kommen hochentwickelte Linearbeschleuniger zum Einsatz, mit denen unter anderem sogenannte stereotaktische Strahlentherapien durchgeführt werden können – etwa zur gezielten Verödung einzelner Metastasen im Körper.

 

Ganzheitliche Betreuung im Prostatakarzinomzentrum

 

Die Klinik für Radioonkologie am St. Elisabethen-Klinikum ist Teil des Prostatakarzinomzentrums der Oberschwabenklinik, in dem Urologie, Onkologie und Strahlentherapie eng zusammenarbeiten. Patientinnen und Patienten profitieren hier von einer umfassenden Diagnostik, individuell abgestimmten Therapieplänen und einer engen persönlichen Betreuung – ambulant wie stationär. Auch unterstützende Maßnahmen wie Schmerztherapie oder psychologische Begleitung fließen in die Behandlungsplanung ein.

 

Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit Dr. Berger ins Gespräch zu kommen.