Vieragsang macht Musik für die Klinikclowns

 Stefanie Hairbucher (Zweite von links) und Vieragsang spenden 500 Euro für die OSK-Klinikclowns.

Stefanie Hairbucher (Zweite von links) und Vieragsang spenden 500 Euro für die OSK-Klinikclowns.

Die A-Capella-Gruppe spendet 500 Euro an die Spaßmacher der Oberschwabenklinik

Über eine tolle Spende von vier passionierten Hobbymusikern dürfen sich die Lachmuskel Klinikclowns der Oberschwabenklinik freuen. Die Vocal-Gruppe Vieragsang hat 500 Euro gesammelt, um sie den fünf Spaßmachern zu schenken, die dafür den Schwerkranken am St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg und den kleinen Patienten in der Kinderklinik ein Lachen ins Gesicht zaubern. Credo: Humor ist die beste Medizin.

Sopranistin Stefanie Hairbucher aus Vogt, ihre Schwester Franziska Scherb (Alt), Basssänger Antony Hierlemann, beide aus Ziegelbach bei Bad Wurzach, und Tenor Johannes Sonntag aus Bergatreute werden in der Region nicht nur fleißig für Gottesdienste, Hochzeiten, an der Fasnet und für private Feiern gebucht. Sie haben auch ein großes Herz und wollen anderen helfen.

Während der Corona-Pandemie im Jahr 2021 hatte Vieragsang die Idee, älteren, einsamen und kranken Menschen oder auch einfach lieben Bekannten zu Weihnachten eine Freude in der tristen Zeit zu bereiten. Die Sänger brachten den Menschen auf Bestellung Ständchen mit Wunschliedern dar, zumal alle Konzerte verboten waren. „Vieragsang bringt Weihnachtsklang“ hieß die Aktion, Spenden war freiwillig.

2022 wurde das Projekt fortgeführt. An 21 Stationen in diversen Städten, Ortschaften und Weilern wurde Vieragsang gebucht und brachte dabei auch moderne Arrangements wie Leonard Cohens „Hallelujah“ zu Gehör. 1000 Euro an Spenden kamen so zusammen, 500 gingen an die Blindenschule in Baindt, 500 an die Klinikclowns der Oberschwabenklinik, die sich selbst mit einem Liebesgedicht und ganz vielen Faxen bei Vieragsang bedankten.

„Ich war selbst vor einem Jahr mit meiner Tochter wegen Atemproblemen zur Überwachung in der Kinderklinik. Die Klinikclowns haben uns dort sehr aufgeheitert. Das lila Bändchen, das sie uns schenkten, hat seither einen festen Platz im Kinderzimmer erhalten“, sagt Stefanie Hairbucher (im Bild die Zweite von links). „Darum habe ich vorgeschlagen, etwas zurückzugeben und Danke zu sagen.“