Vier Gelenkexperten der OSK halten in Bad Waldsee Patientenvortrag über Knie- und Hüftersatz
Bad Waldsee – Vier Gelenkexperten des Endoprothetik-Zentrums der Maximalversorgung der Oberschwabenklinik halten am Mittwoch, 8. Oktober in Bad Waldsee einen kostenlosen Patientenvortrag. Die Oberärzte Dr. Horst Gehring, Guido Barth, Dott. mag. Tobias Lüft sowie Stephan Bago referieren ab 18 Uhr im Wohnpark am Schloss (Festsaal) zum Thema Hüft- und Knieendoprothetik. Alle Ärzte stehen für Fragen und Erläuterungen jederzeit zur Verfügung, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Dott. mag. Tobias Lüft ist derzeit interimsweise Leiter der Orthopädie am Westallgäu-Klinikum in Wangen und Koordinator des dortigen Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung (EPZmax), an dem er selbst seit Jahren Senior-Hauptoperateur ist. Im Jahre 2024 hat die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie dort mehr als 2300 stationäre Patienten versorgt. Im April 2024 wurde das Gelenkzentrum zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung hochgestuft, der höchstmöglichen Stufe in Deutschland. Die Zertifizierung bestätigte, dass das Zentrum höchsten Qualitätsstandards entspricht, Patienten mit Knie- und Hüftproblematiken werden hier also offiziell erstklassig und optimal betreut und therapiert.
Dott. mag. Tobias Lüft, Dr. Horst Gehring, Guido Barth haben in Bad Waldsee im Medizinischen Versorgungszentrum der OSK ihre Sprechstunden. Sie arbeiteten lange Jahre erfolgreich in der Orthopädie des früheren Krankenhauses Bad Waldsee und sind inzwischen als Oberärzte in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Westallgäu-Klinikum in Wangen tätig.
Sie sind Ansprechpartner für alle orthopädischen Verletzungen und Fragestellungen. Spezialisiert sind sie auf endoprothetische Eingriffe bei Hüft- und Kniegelenken, Teilprothesen wie auch Wechsel-Endoprothetik. Dr. Gehring ist zudem Experte im Bereich der Weichteilchirurgie der Schulter, etwa Rotatorenmanschetten, Barth Spezialist für Fußchirurgie, etwa den Hallux Valgus oder andere Verformungen der Extremitäten.
Das Team des EPZmax kann auf eine große Expertise zurückgreifen: Allein im vergangenen Jahr wurden dort fast 1000 Hüft- und Knieprothesen eingesetzt. Damit liegt das Gelenkzentrum in der Region mit an der Spitze.
Künstliche Gelenke werden meist aufgrund von Arthrose nötig, einer Verschleißerkrankung, die durch Abnützung des Knorpelüberzugs entsteht und oft starke Schmerzen verursacht. Wenn konservative Methoden wie Gewichtsreduktion, Physiotherapie, Muskelaufbau und Medikamente nicht mehr wirken, sind Gelenkoperationen oft unumgänglich. Wie sie im Knie- und Hüftbereich funktionieren, welche modernen Operationsmethoden und Prothesenmodelle mit welchen Materialien es gibt und was Patienten in der Rehabilitationsphase tun können, um schnell wieder fit zu werden, darüber geben die drei OSK-Ärzte Auskunft. Dott. mag. Tobias Lüft sagt: „Die Patientenzufriedenheit nach den Eingriffen ist sehr groß: Sie liegt im Hüftbereich bei über 90 Prozent in den Langzeitergebnissen. Hüft-Implantationen sind damit die erfolgreichste orthopädische Operation überhaupt. Moderne Behandlungskonzepte und minimal-invasive Chirurgie verbessern die Qualität stetig.“