Tierisch ernst: Mitarbeiter der OSK enttarnt Goldfischdieb

Auf seinem morgendlichen Arbeitsweg hat ein aufmerksamer Mitarbeiter des St. Elisabethen-Klinikums ein verdächtiges Rascheln aus dem Schilf am Rande des EK-Teiches wahrgenommen. Entgegen seiner Vermutung handelte es sich bei dem Verursacher nicht etwa um eine Ente, sondern um eine rot-weiß gestreifte Katze. Im Maul des eiligst davonlaufenden Tieres fiel dem Mitarbeiter sogleich ein goldglänzender Gegenstand auf, den er später als Goldfisch identifizieren konnte. Geistesgegenwärtig zückte der Mitarbeiter sein Smartphone und konnte ein Foto des Diebes aufnehmen, wie er sich mit seiner Beute vom Schauplatz seiner Untat zurückzog. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern momentan noch an. Weitere OSK-Mitarbeiter gaben bereits an, die männliche Katze schon häufiger auf dem Gelände gesichtet zu haben. Einige kennen den Kater gar unter dem Pseudonym „Roter Baron“. Der richtige Name und die Anschrift der Käters (Kater+Täter) konnte noch nicht ermittelt werden. Geschäftsführung, Hausverwaltung und Security sind über den Tathergang informiert und erwägen weitere Schritte gegen den Goldfischdieb zu ergreifen. Martin Stürzl-Rieger, Leiter des Facility-Managements der OSK, schwebt gar ein Hausverbot vor. Sylvie Riedl, Chefin der Security, gibt zu bedenken, dass der Kater mutmaßlich noch unter 18 Jahren und damit minderjährig ist. Jörg Hempel, Direktor Finanzen, Personal und Allgemeine Verwaltung, würde es angesichts der Gesamtumstände für angemessen halten, dem Übeltäter richtig ins Gewissen zu reden. Wobei dieser doch nichts anders gemacht hat, als die zur natürlichen Regulierung des Goldfischbestandes in den Teich eingesetzten Hechte. Nur dass diese im Verborgenen wirken und nicht mit der Beute im Maul auf Fußwegen vor Kameras laufen.