Selbstgehäkelte Mützchen für Frühgeborene und Sternenkinder am EK

Die kleinen Mützchen sollen Eltern in schwierigen Situationen eine Freude machen

(v.l.n.r.) Maria Bartha, Leitung Wochenbettstation, Dr. Martina Gropp-Meier, Chefärztin der Frauenklinik, Dr. Stephan Neumayer, Oberarzt der Kinderintensivstation, Spenderin Margit Zembrod und Michaela Lang, stv. Leitung der Kinderintensivstation mit den selbstgehäkelten Mützchen.

Ravensburg – Margit Zembrod aus Pfullendorf überraschte das St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg mit selbstgenähten Babymützchen. Knapp 130 Mützchen hat die junge Mutter gehäkelt, um damit Eltern in schwierigen Situationen eine Freude zu machen. Die Mützchen sollen an Frühgeborene auf der Kinderintensivstation und an Sternenkinder, die kurz vor oder nach der Geburt verstorben sind, verteilt werden.

 

„Nach langem Kinderwunsch habe ich letztes Jahr endlich meine erste Tochter gesund zur Welt gebracht“, erzählt Zembrod. Sie sei sich jedoch bewusst, dass nicht jede Geburt komplikationslos verläuft und dass manche Kinder bereits am Anfang ihres Lebens um das Leben kämpfen müssen. Daher wolle sie Menschen, die eine schwere Zeit durchmachen, ein Zeichen der Anteilnahme schenken.

 

Dr. Martina Gropp-Meier, Chefärztin der Frauenklinik, ist begeistert vom Engagement von Margit Zembrod und freut sich über die liebevoll gehäkelten Mützchen. „Die Eltern werden sich über die kleinen Mützchen sehr freuen“, bedankt sie sich. Für die Mütter und Väter sei es unglaublich wichtig, ihr Kind liebevoll geborgen und behütet zu sehen, auch dann, wenn das Herzchen nicht mehr schlägt.