Renate Kurzmann ist Integrationsbeauftragte am Westallgäu-Klinikum

Die 41-Jährige kümmert sich um die internationalen Pflegekräfte in Wangen

WANGEN – Auch das Westallgäu-Klinikum Wangen hat eine Integrationsbeauftragte: Renate Kurzmann kümmert sich seit einigen Monaten um die Belange und die Eingliederung der internationalen Pflege-Mitarbeitenden im Allgäu.

 

Die gebürtige Ulmerin ist ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin und hat an der Hochschule Neu-Ulm Pflegemanagement studiert. Vor drei Jahren wechselte sie an die Oberschwabenklinik und übernahm am Westallgäu-Klinikum das Case Management, ehe sie in diesem Jahr die neu geschaffene Stelle der Integrationsbeauftragten in Wangen übernahm. Außerdem vertritt sie das Klinikum an Messen und schafft die Verbindung vom Krankenhaus zur Pflegeschule. Am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg ist Elgin Hackenbruch seit 2023 für die Integration zuständig.

 

„Es ist wichtig, dass wir vor Ort an beiden Standorten in Wangen und in Ravensburg für unsere internationalen Mitarbeitenden greifbar sind. Nur so kann man bei Problemen, egal welcher Art, eingreifen und unterstützend verändern. Der Bedarf ist hoch und wird in der Zukunft sehr wahrscheinlich noch höher werden“, sagt Renate Kurzmann. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, internationale Mitarbeiter für die OSK zu gewinnen. „Meine Arbeit startet mit der Akquise, geht weiter über das Onboarding und endet, wenn die Mitarbeitenden sich eingewöhnt haben. Dieser Prozess ist bei jedem individuell. Ich bin Ansprechpartnerin für alle Probleme bei der Arbeit und rund um die Arbeit herum, die zuweilen auftauchen, weil vieles neu ist für die internationalen Mitarbeitenden: Land, Sprache, Unternehmen, Kultur. Aber auch die Erwartungen an die Aufgaben am Arbeitsplatz sind in jedem Land etwas anders. Dafür muss Aufmerksamkeit geschaffen werden, damit Verständnis füreinander entsteht. Wir versuchen auch zu helfen, wenn internationale Mitarbeitende keine Wohnungen finden – eben alles zu tun, damit diese zumeist sehr jungen Menschen bei uns ankommen und Teil der Gesellschaft werden.“