Mit der Orgel ist die EK-Kapelle komplett

Die Ausstattung der 2013 eingeweihten und bei vielen Menschen beliebten Kapelle im St. Elisabethen-Klinikum ist mit der neuen Orgel nun komplett. Die zehn Register umfassende Orgel, die auf der Empore der abgebrochenen früheren Kapelle stand, konnte in die neue Kapelle aufgrund des Platzes nicht mitgenommen werden. Sie hat eine neue Aufgabe in Wilhelmsdorf gefunden und leistet in der Kirche der St. Antonius beste Dienste.

Die neue Kapelle wurde 2013 zunächst provisorisch mit einem Klavier ausgestattet. Von vornherein war aber das Ziel, zur musikalischen Begleitung der Gottesdienste wieder eine Orgel anzuschaffen. Zwar wesentlich kleiner als die frühere, aber dennoch umfassend genug, um die Anforderungen auch an kleine Konzerte zu erfüllen.

Die Finanzierung ist über Spenden erfolgt, die beim "Freundeskreis der neuen Kapelle im EK" eingegangen sind. Der Förderverein beauftragte als Ergebnis einer Ausschreibung Stephanie Drenseck mit dem Bau einer Truhenorgel. Die Orgelbaumeisterin aus Korntal-Münchingen hatte den überzeugendsten Entwurf eingereicht.

Knapp acht Monate hat sie an der Orgel gearbeitet und das Instrument mit Holzpfeifen, Klaviatur und Pedal, das abgenommen werden kann, versehen. Aufgrund der trockenen Raumakustik in der EK-Kapelle entfallen alle silberhellen Klänge zugunsten eines eher warmen und vollen Klangbildes, das auch sehr leise Töne kennt. Die Intonation der Orgel erfolgte durch Orgelbaumeister Tilman Trefz, einem der anerkanntesten Fachleute auf diesem Gebiet.

Am 25. Februar ist die Einweihung vorgesehen. Dies ist noch nicht am endgültigen Bestimmungsort in der Kapelle, sondern aufgrund des erwarteten großen Interesses in der Halle des EK. Da die Orgel mit ihren Rollen mobil einsetzbar ist, kein Problem.