Kinderklinik im EK freut sichüber 75 Hoffnungsbärender Freiwilligenagentur Ravensburg

270 kunterbunt bekleidete und gut gelaunte Hoffnungsbären der Freiwilligenagentur Ravensburg haben kürzlich den kleinen Sitzungssaal im Ravensburger Rathaus bevölkert. Sie stehen sinnbildlich für Mitgefühl, Trost und Zusammenhalt und wurden an soziale Einrichtungen übergeben – als Zeichen der Hoffnung für Kinder, die in schwierigen Lebenslagen sind. Der Kinderschutzbund Ravensburg finanzierte als Kooperationspartner der Freiwilligenagentur den Erwerb der Bären.

Gleich 75 Kuscheltiere durfte die Oberschwabenklinik in Person von Regina Borsutzky in Empfang nehmen. Die Leiterin der Kinderstation wird sie im Ravensburger St. Elisabethen-Klinikum an traumatisierte oder chronisch erkrankte Kinder überreichen, an Frühchen, die Wochen lang im EK versorgt werden müssen oder an Kinder, die unglücklich sind und einfach nur Trost brauchen.

„Die Hoffnungsbären helfen uns sehr dabei, in akuten Krisensituationen eine Brücke zu den betroffenen Kindern zu bauen. Die Bären schaffen Geborgenheit, sie spenden Trost, sie ermöglichen uns Nähe. Wenn wir unseren kleinen Patientinnen und Patienten so etwas Schönes schenken, dann ist das Balsam für Ihren Körper und ihre Seele und ein Schritt nach vorne auf dem Weg zur Heilung“, sagt Regina Borsutzky. Lächelnd fügt die Leiterin der Kinderstation an: „Wir werden für jedes Kind den passenden Bären finden und für jeden Bären das passende Kind.“ Die Oberschwabenklinik ist die einzige Einrichtung, die bereits zum zweiten Mal zu der caritativen Aktion eingeladen wurde.

Auch der Ravensburger Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp war bei der Übergabe berührt von den liebevoll bekleideten Mini-Teddys: „Jeder Bär, der heute das Rathaus verlässt, wird als eigene kleine Persönlichkeit Kindern in schwierigen Situationen Trost und Hoffnung bringen. Denn diese Hoffnungsbären sind zwar Kuscheltiere, denen man Geheimnisse anvertrauen kann, gleichzeitig sind Bären starke Tiere, mit denen man gemeinsam schwierige Situationen meistern kann." Der Oberbürgermeister bedankte sich bei allen Hilfsdiensten für ihren unermüdlichen Einsatz für die Gesellschaft.

Das Projekt Hoffnungsbären wurde im Landkreis Esslingen aufgebaut und wird vom Nürtinger Trägerverein LiveCommunity e. V. gestützt. Die Projektgründer Angelika und Norbert Nauen waren selbst vor Ort und lobten das starke Engagement in Ravensburg. Antje Mayer, Projektkoordinatorin der Freiwilligenagentur, erläuterte, dass sich inzwischen auch Schulklassen und Privatpersonen aus umliegenden Gemeinden an dem Projekt beteiligen.

Organisationen, die ebenfalls mit Kindern in Not arbeiten und Partner im Projekt werden möchten, können sich bei der Freiwilligenagentur unter der Telefonnummer 0751/821212 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@ravensburg.de melden.