Jörg Holitschke neuer Leiter des Qualitätsmanagements, Cornelia Stauber assistiert in Wangen

Jörg Holitschke.

Jörg Holitschke.

Cornelia Stauber.

Cornelia Stauber.

Ravensburg/Wangen – Jörg Holitschke ist neuer Leiter der Stabsstelle Qualitätsmanagement in der Oberschwabenklinik, die an die Geschäftsführung in Ravensburg angegliedert ist. Der 54-Jährige ist in Osnabrück geboren und arbeitete seit 2008 in Österreich, zuletzt in der Klinik Diakonissen in Schladming in der Steiermark, wo er ebenfalls im Qualitätsmanagement tätig war, unter anderem als Projektleiter für Zertifizierung nach ISO 9001/2015. Begonnen hat Holitschke seine Laufbahn nach einem Studium der Betriebswirtschaft in Einrichtungen des Gesundheitswesens an der FH Osnabrück an der Kinder- und Rehaklinik auf Norderney, wo er für Controlling und IT zuständig war.

An der Oberschwabenklinik will Jörg Holitschke das Qualitätsmanagement in der Medizin, Pflege und Verwaltung weiter vorantreiben. „Es geht darum, den Prozessen in einer Klinik in ihrer Komplexität und über alle Abteilungen hinweg eine geregelte, optimierte Struktur zu geben. Gerade in Krisenzeiten wie in den Corona-Jahren hat sich gezeigt, wie wichtig nachhaltige, systematisierte Prozesse sind, wie wichtig Notfallpläne und eine Notfallversorgung ist, und wie entscheidend es ist, alle Eventualitäten und Risiken im Auge zu behalten – egal, ob es potenzielle Ausfälle der IT sind oder eine Pandemie“, sagt Holitschke. „Kliniken gehören zum Sicherheitsbereich des Lebens, zur kritischen Infrastruktur, und die gilt es unbedingt zu schützen.“

Auch in der Frage, wie es Kliniken schaffen können, noch attraktivere Arbeitgeber für ihre Mitarbeiter zu sein, will sich Holitschke gestaltend einbringen. „Es geht darum, zu wissen, wie ein Krankenhaus tickt und wie wir es schaffen, gute Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Das wird für die OSK und alle Gesundheitseinrichtungen die Herausforderung der Zukunft.“ Konkret werden zunächst die Themen Digitalisierung und Dokumentenlenkung auf Holitschkes Agenda stehen, auch im Hinblick auf anstehende Zertifizierungen.

 „In der Oberschwabenklinik habe ich die Möglichkeit, das Qualitätsmanagement strukturell und interdisziplinär aufzubauen und als festes Glied zu implementieren, das hat mich gereizt“, sagt Holitschke, der am Standort Wangen auf die kompetente Hilfe von Cornelia Stauber zählen kann. Die ausgebildete Medizinische Fachangestellte, Qualitätsmanagementbeauf-tragte und Auditorin wird in Abstimmung mit Holitschke das Qualitätsmanagement am Westallgäu-Klinikum umsetzen. Immer dienstags steht die 49-Jährige dort als QM-Beauftragte zur Verfügung. Stauber ist in Wangen geboren und hat am Westallgäuklinikum auch ihre Ausbildung absolviert. Zu ihren Aufgaben gehören die Überwachung von Prozessen, die zu Qualitätsproblemen führen können, die Ausgestaltung und Kontrolle des internen QM-Systems, die Schulung und Beratung von Mitarbeitern und Führungskräften, die Durchführung interner Audits und die Begleitung von Zertifizierungen. Ihre erste Herausforderung ist gegenwärtig die Rezertifizierung des Brustzentrums. An den anderen vier Wochentagen wird die Mutter dreier Töchter wie bisher das Sekretariat des Ambulanzwesens in Wangen unterstützen und das Zentrale Belegungsmanagement (ZBM) weiter ausbauen.