Info-Veranstaltung und Endometriose-Symposium am Freitag im St. Elisabethen-Klinikum

Jede sechste Frau mit chronischen Unterbauchschmerzen oder unerfülltem Kinderwunsch leidet an Endometriose. Zu Symptomen, Diagnose und Therapiemöglichkeiten gibt es am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg im Rahmen des Endometriose-Symposiums der Oberschwabenklinik am Freitag, 8. März ab 17.30 Uhr umfassende Informationen.

Dr. Martina Gropp-Meier (Bild 2), Chefärztin der Frauenklinik am EK, Oberarzt Dr. Philipp Guttenberg, Leiter der Endometriose-Sprechstunde (Bild 1) und der Leitende Oberarzt Dr. Marius Raiber (Bild 3) berichten im Talk mit Moderatorin Sabine Oehlrich über die Erkrankung. Ergänzt wird ihre Expertise durch die Erfahrungen einer Patientin, die von Krankheit, Diagnose und Therapie erzählt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen (Eintritt frei).

Volkskrankheit Endometriose

Bei Endometriose handelt es sich um Gewebewucherungen, die der Gebärmutterschleimhaut ähneln, sich aber außerhalb der Gebärmutterhöhle ansiedeln. Die Ausprägungen der Unterleibskrankheit und die Symptome der Patientinnen sind vielfältig. Nicht von ungefähr wird die Endometriose als Chamäleon der Frauenheilkunde bezeichnet.

Die Oberschwabenklinik bietet seit 2023 am St. Elisabethen-Klinikum als einzige Klinik in Oberschwaben eine spezielle Sprechstunde für Betroffene an. Oberarzt Dr. Philipp Guttenberg hat sich auch deshalb auf den Kampf gegen Endometriose spezialisiert, weil die Krankheit oftmals nicht richtig diagnostiziert werde. „Betroffen sind häufig junge Patientinnen, die bereits einen langen Leidensweg hinter sich haben. Glücklicherweise haben sich in den letzten Jahren die Behandlungsmöglichkeiten vor allem durch minimalinvasive OP-Verfahren stark verbessert, wodurch sich die Beschwerden mildern lassen“, sagt der 35-Jährige.