Im Schwarzen Hasen geht es um die Geburtshilfe

Ein Zusammentreffen der ganz besonderen Art hat in diesem Jahr bereits zum dritten Mal im Schwarzen Hasen in Beutelsau bei Wangen stattgefunden. Über hundert niedergelassene Hebammen, Kinderärzte, Gynäkologen und Kinderkrankenschwestern aus dem Allgäu sowie der Bodenseeregion und Oberschwaben hatten sich eingefunden.

Gäste beim 3. Geburtshilfesymposium im Schwarzen Hasen in Beutelsau.

Kinderkrankenschwestern 1A Gynäkologie/Entbindung, Westallgäu-Klinikum Wangen (von links): Elke Deschler, Andrea Übelhör, Margarete Köb, Maria Diem

Verzögert wurde der Beginn durch eine Sectio im Westallgäu-Klinikum, bei der Gastgeber Dr. Elmar-D. Mauch selbst Hand anlegen musste. Anstelle des Chefarztes eröffneten Dr. Jan-Ove Faust, Medizinischer Direktor der OSK, und Gertrud Feuerstein, niedergelassene Hebamme am Westallgäu-Klinikum, den Abend.

Als dann auch Dr. Elmar-D. Mauch zu der Veranstaltung gestoßen war begrüßte er seine Gäste mit den Worten: "Das Konzept, alle die an der Versorgung der schwangeren Mütter, der Geburt und der Versorgung der Neugeborenen beteiligt sind, an einem Tisch zu vereinen, ist wohl der Erfolg dieser Veranstaltung". Dieser Abend solle wie auch die letzten dazu beitragen, Schranken und Hemmungen abzubauen und die Kommunikation auf kurzem Wege zu fördern.

Referent war an diesem Abend Dr. Herbert Renz-Polster, Kinderarzt und Autor, derzeit in der Forschung unter anderem am Mannheimer Institut für Public Health an der Universität Heidelberg tätig.

Sein Thema "Was der Schädel des Säuglings so alles erzählt - Die lagerungsbedingte Abplattung des Hinterkopfs. Gründe und Hintergründe" interessierte die berufsgruppenübergreifende Zuhörerschaft des Abends, wie der Applaus im Anschluss bewies.