Experten-Vortrag im EK Ravensburg: Wie Gelenkpatienten mit Herzerkrankung optimal versorgt werden

Chefarzt Prof. Jörn Zwingmann, Oberarzt Andreas Fischer und Kardiologie-Oberarzt Dr. Stephan Dworzak referieren am Mittwoch, 5. Februar

Patienten mit Herzerkrankung oder anderen Vorerkrankungen, die ein künstliches Hüft- und Kniegelenk brauchen, werden am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg umfassend versorgt. Warum? Weil es dort im Falle von Komplikationen eine hochspezialisierte Kardiologie mit Herzkatheterlabor gibt sowie eine Anästhesie und Intensivstation, die für alle Eventualitäten gerüstet ist.

 

Wie genau diese Behandlung abläuft, darüber gibt es am Mittwoch, 5. Februar (ab 18 Uhr/Konferenzraum 1) einen kostenlosen Vortrag am EK, Thema: „Endoprothetik mit Herzerkrankung: Wie sich Notfälle durch Teamarbeit vermeiden lassen“. Referenten sind Prof. Dr. Jörn Zwingmann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Oberarzt Andreas Fischer aus seinem Ärzteteam sowie Dr. Stephan Dworzak, Leitender Oberarzt der Inneren Medizin II und Kardiologie.

 

Die Gelenkspezialisten werden über die minimalinvasive Hüftendoprothetik mit der AMIS-Methode berichten und den damit verbundenen Vorteilen. Weiteres Thema sind die Vorzüge der navigierten Knieendoproethetik, zudem werden die Indikationen und Unterschiede zwischen einer Schlitten-Prothese, einer navigierten Oberflächenersatzprothese und einer gekoppelten Knieprothese verständlich erklärt. Oberarzt Dr. Dworzak stellt die kardiale Betreuung in Ravensburg vor. Da es pro Jahr allein 1,7 Millionen stationäre Herz-Behandlungen in Deutschland gibt und vierzig Prozent aller Todesfälle von einer Herzerkrankung verursacht werden, sei eine Behandlung am EK für kardiologische Gelenkpatienten absolut empfehlenswert, sagt Dr. Dworzak. „In der Not können hier schnelle Entscheidungen, ausreichend Manpower, kurze Wege und die Verfügbarkeit von Bildgebung, einer Intensivstation oder eines Herzkatheterlabors über Leben und Tod entscheiden.“

 

Prof. Zwingmann fügt an: „Das Risiko von kardiologischen Gelenkpatienten kann durch eine gute präoperative Vorbereitung und mit der interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit vor, während und nach einer Operation drastisch reduziert werden. Jeder Gelenkpatient mit Herzproblemen ist gut beraten, zu uns an die Oberschwabenklinik zu kommen. Wir bieten hier eine medizinische Rundum-Versorgung auf höchstem Niveau in allen Bereichen, um Risiken für unsere Patienten zu minimieren, und zwar rund um die Uhr, Tag und Nacht. Dieses medizinische Setting durch die Professionalität der verschiedenen Bereiche ist in der Region einzigartig.“