Einblicke in die Pflegewelt: Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule zu Gast in der Oberschwabenklinik

Die 16 Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule Ravensburg gemeinsam mit der klinischen Pflegelehrerin Annette Sonntag (zweite von links) und ihren Lehrkräften beim Besuch im St. Elisabethen-Klinikum.
Wie sieht eigentlich der Alltag in einem Krankenhaus aus? Was machen Pflegekräfte den ganzen Tag und wie wichtig ist Hygiene im Klinikbetrieb? Antworten auf diese und viele weitere Fragen haben 16 Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule Ravensburg bei ihrem Besuch in der Oberschwabenklinik (OSK) bekommen. Gemeinsam mit ihren beiden Lehrkräften verbrachten sie im Rahmen ihrer Exkursionswoche einen informativen Vormittag am St. Elisabethen-Klinikum.
Nach einer kurzen Einführung in die OSK und ihre vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten stellten Annette Sonntag und Simone Halder, klinische Pflegelehrerinnen an der OSK, den Jugendlichen die Wege in die generalistische Pflegeausbildung sowie in die Ausbildung zur Krankenpflegehilfe (KPH) vor. Auch über Praktika, Freiwilligendienste (FSJ) und weitere Einstiegsmöglichkeiten nach der Schule wurde gesprochen. Ein Höhepunkt: das Thema Hygiene im Krankenhaus. Hier durften die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden – bei einer Übung zur korrekten Händedesinfektion mit fluoreszierendem Desinfektionsmittel. Unter UV-Licht wurde anschließend sichtbar, wie gründlich desinfiziert wurde.
Zum Abschluss stand eine Hausführung durch das Klinikum auf dem Programm. In der Lernwerkstatt mit der Simulationspuppe „Nursing Ann“ konnten die Jugendlichen hautnah erleben, wie Pflegeschülerinnen und -schüler an der OSK praktisch ausgebildet werden. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren derzeit die Schulart „AVdual“ (Ausbildungsvorbereitung dual) an der Edith-Stein-Schule. Ziel dieses Bildungsgangs ist es, junge Menschen auf eine Berufsausbildung vorzubereiten und ihnen durch Praktika, Berufsorientierung und individuelle Förderung den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.
Mit Projekten wie diesen möchte die OSK weiterhin frühzeitig den Kontakt zu Schulen und jungen Talenten aus der Region stärken – und damit den Grundstein für den Pflegeberuf von morgen legen.