Der 39-Jährige, der in Immenstaad am Bodensee geboren wurde, ist seit einem Jahr im Team von Chefärztin Dr. Kerstin Kunz. Fabian Veit machte am Karl-Maybach-Gymnasium in Friedrichshafen 2003 sein Abitur, absolvierte danach eine Ausbildung zum Rettungsassistenten und war von 2003 bis 2014 zuerst hauptamtlich und im Verlauf ehrenamtlich parallel zu seinem Studium bei der DRK Rettungsdienst Bodensee-Oberschwaben gGmbH tätig. Das Studium der Humanmedizin absolvierte er von 2008 bis 2014 an der Universität Pécs/Ungarn und der Universität Ulm.

Anschließend von 2015 bis 2019 bildete er sich am Uniklinikum in Ulm zum Facharzt für Anästhesiologie weiter. Danach wechselte er in die Hausarztpraxis Dr. Schraff im Deggenhausertal und durchlief dort innerhalb von zwei Jahren die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin, ehe er Anfang 2022 als Oberarzt in die Zentrale Notaufnahme ans St. Elisabethen-Klinikum nach Ravensburg kam.

Am EK stieg Dr. Veit nun zum leitenden Oberarzt auf. „Ich habe schon zuvor einige Zusatzaufgaben übernommen“, sagt er, „und habe gesehen: Wir passen zusammen, wir harmonieren als Team, das ich im operativen Tagesgeschäft nun steuern darf. Auch die Einarbeitung und Fortbildung der neuen Kolleginnen und Kollegen gehört künftig zu meinen Aufgaben.“
Gleichzeitig wird Dr. Veit auch der präklinischen Notfallmedizin treu bleiben und weiter auch als Notarzt im Verein der Markdorfer Notärzte e.V. aktiv sein.

Sein Beruf, die Vielfältigkeit der Aufgaben in der Notaufnahme und als Notarzt, ist gleichzeitig Veits Passion. „Ich mag das Interdisziplinäre, das Zusammenspiel in der Medizin, und die Notaufnahme verbindet meine Fachrichtungen Anästhesiologie und Allgemeinmedizin perfekt.“ Das medizinische Spektrum dort reicht von leichten Verletzungen und Erkrankungen bis zum schwerverletzten Patienten im Schockraum.

Weil er zudem in der Region verwurzelt und gut vernetzt ist und die Landschaft im Süden Deutschlands liebt, war für Dr. Veit früh klar, dass er langfristig in Oberschwaben und am Bodensee leben und arbeiten wollte. In der Notaufnahme am St. Elisabethen-Klinikum könne er beruflich das tun, was er liebe, und wenn er Abstand und Ruhe brauche, schwinge er sich aufs Rennrad oder fahre zum Fliegenfischen an die Argen.