"Von meinem Vorgänger habe ich eine perfekt funktionierende Klinik übernommen, die hinsichtlich ihrer Verfahren und ihrer Technik auf dem neuesten Stand ist", freut sich Dr. Jost. Bedarf für einschneidende Änderungen sieht er deshalb nicht. "Die Schwerpunkte, die das Profil der Gefäßchirurgie am EK ausmachen, werden die gleichen bleiben", sagt der Chefarzt, der zudem Leiter des zertifizierten Gefäßzentrums und des unlängst ebenfalls zertifizierten Wundzentrums ist.

Schwerpunkte von Dr. Jost sind die Behandlung von krankhaften Veränderungen der großen Köperhauptschlagader sowie die operative Entfernung von Einengungen hirnversorgender Gefäße. "Dafür ist ein eingespieltes ärztliches Expertenteam nötig, wie wir es am EK haben", erläutert Dr. Jost. Wichtige Nachbardisziplinen für seine Arbeit sind die Radiologie, die Neuroradiologie, die Neurologie, die Neurochirurgie und die Kardiologie. "Erst die Summe dieser und anderer Fächer macht die Leistungsfähigkeit des Hauses vergleichbar mit denen einer Klinik der Maximalversorgung", erläutert Dr. Jost.

Er kümmert sich mit seinem Team jedoch nicht nur um hoch komplexe Fälle. "Volkskrankheiten" wie Durchblutungsstörungen und die Beseitigung von Krampfadern gehören genauso zum Leistungsspektrum wie Dialyseshunts und die Versorgung chronischer Wunden.

Persönlich hat sich Dr. Jost bereits sehr gut in Oberschwaben eingelebt. "Eine sehr schöne Gegend", meint er. Seine Frau und seine beiden kleinen Kinder will er so schnell wie möglich nachholen. Und im Winter hat er es künftig viel näher als aus Stuttgart, um seinem Hobby Skifahren nachzugehen. Nur ein Manko hat die schöne Gegend: "Es ist wahnsinnig schwer, auf dem Wohnungsmarkt etwas zu finden." Eine Erfahrung, die von Neu-Oberschwaben immer wieder zu hören ist.