Dr. Ben Rohof spricht über Tücken und Therapie des Meniskus

Am 24. September hält der Geschäftsführende Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie einen Patientenvortrag im EK 

Ravensburg – Am Mittwoch, 24. September hält Dr. Ben Rohof, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und Experte für Kniegelenkchirurgie, einen Patientenvortrag am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg. Thema: „Meniskus - Wenn es im Knie hakt“. Der Vortrag im Rahmen der OSK-Reihe „Treffpunkt Gesundheit“ beginnt um 18 Uhr, Fragen sind willkommen, der Eintritt ist frei.

 

Dr. Rohof ist ausgewiesener Experte im Bereich der Kniegelenkchirurgie. Von der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) wurde er als zertifizierter Arthroskopeur und Gelenkchirurg ausgezeichnet. „Das Knie spielt als hochkomplexes Gelenk eine wichtige Rolle für die Mobilität des Menschen und ist entsprechend anfällig für Verletzungen“, sagt der Oberarzt. Gerade Meniskusschäden seien sehr häufig, entweder als Verschleißerscheinung oder als Folge einer akuten Verletzung.

 

Das Wort Meniskus stammt aus dem Griechischen, es bedeutet „mondförmig“. Tatsächlich haben die Innen- und Außenmenisken an unseren Knien jeweils die Form eines Halbmonds. „Der Meniskus, der auf der oberen Gelenkfläche des Schienbeins sitzt, hat vor allem die Funktion als Stoßdämpfer und die Aufgabe, die Belastung und den Druck, der beim Laufen und Springen auf Gelenk und Bein wirkt, gleichmäßig zu verteilen“, sagt Dr. Rohof. „Er besteht aus festem elastischen Knorpel und dient als Puffer zwischen der Oberschenkelrolle und dem Schienbeinkopf.“

 

Jetzt zu Herbstbeginn und zum Start der Skisaison habe es die Unfallchirurgie am EK häufig mit Meniskusverletzungen zu tun. „Oft reicht eine falsche Bewegung, ein Sturz, der zu einer gewaltsamen Verdrehung oder einem Abknicken des Kniegelenks führt, und der Meniskus kann reißen. Das verursacht oft stechende Schmerzen und kann unbehandelt zu einer verfrühten Arthrose führen. Der Riss wird zumeist arthroskopisch und minimalinvasiv operiert“, führt Dr. Rohof aus. Umgekehrt könne auch Verschleiß zu einem Meniskusriss führen. „In vielen Fällen ist hier eine differenzierte konservative Therapie ausreichend.“