Das Westallgäu-Klinikum in Wangen kehrt wieder in Normalbetrieb zurück

Das Westallgäu-Klinikum kann zum Mittag des 23. Dezember wieder in den Normalbetrieb zurückkehren. Eine erneute Reihentestung hat ergeben, dass keine weiteren Mitarbeiter oder Patienten von einer Corona-Infektion betroffen sind. Die Notaufnahme der OSK Wangen ist bereits wieder geöffnet und die Klinik kann auch wieder von den Rettungsdiensten angefahren werden.

Das Westallgäu-Klinikum war seit letzten Dienstag im Notbetrieb, nachdem die im Zuge der Corona-Teststrategie der OSK durchgeführten Tests für Beschäftigte und Patienten eine Häufung positiver Ergebnisse ergeben hat. Die Klinik kann nun den Betrieb unter weiterhin konsequent umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen wieder aufnehmen, da eine erneute Reihentestung keine weiteren Auffälligkeiten mehr ergeben hat.

Am Mittwochvormittag wurden in den Häusern der OSK insgesamt 68 Patienten mit einem positiven Covid 19-Befund versorgt. Neun Personen lagen auf den Intensivstationen, davon vier am EK und fünf in Wangen. Von der Allgemeinpflege wurden am EK 26 und in Wangen 33 Corona-Patienten versorgt.

Aufgrund der aktuellen Pandemielage ist an der Oberschwabenklinik momentan keine stationäre Schmerztherapie möglich. In Anbetracht der Lage wird bis auf weiteres keine stationäre Schmerztherapie stattfinden. Die Oberschwabenklinik informiert rechtzeitig über Änderungen.

Wegen der unvermindert ernsten Pandemielage sind auch über die Feiertage in den Häusern der Oberschwabenklinik keine Krankenbesuche möglich. Einige strikt definierte Ausnahmen gelten im St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg, im Westallgäu-Klinikum in Wangen, im Krankenhaus Bad Waldsee und in der Geriatrischen Rehabilitation im Heilig-Geist-Spital in Ravensburg. Voraussetzung für alle Ausnahmen ist, dass keine anderen Gründe der Corona-Vorbeugung gegen einen Krankenbesuch sprechen.

  • Klinik für Kinder und Jugendliche am EK Ravensburg: Ein Elternteil kann täglich von 14 bis 16 Uhr zu Besuch kommen oder ein Elternteil ist stationäre Begleitperson.
  • Bei Geburten dürfen werdende Väter oder eine definierte Vertrauensperson die Schwangere begleiten. Nach der Geburt haben frischgebacke Väter oder eine fest definierte Vertrauensperson nur Zutritt zur Abholung von Mutter und Kind.
  • Bei Patienten in akut lebensbedrohlichen Zuständen oder bei sterbenden Patienten dürfen bis zu drei Personen nach Rücksprache mit dem zuständigen Arzt zu Besuch kommen.
  • Die Patienten im Heilig-Geist Spital stellen eine besondere Risikogruppe dar. Besuche sind nur aus unabdingbaren Gründen nach Erlaubnis der Stationsleitung statthaft.

Die OSK bittet dringend darum, zunächst abzuklären, ob eine Ausnahmegenehmigung erteilt wird und erst dann in die betreffende Klinik zu kommen. Patienten mit einer bestätigten COVID-19 Erkrankung oder Verdachtsfälle dürfen weiterhin auch nicht ausnahmsweise besucht werden.

Die Einlasszeiten für Besucherausnahmen an allen Klinikstandorten sind täglich ausschließlich von 14 bis 16 Uhr. Die Besucher müssen eine FFP2-Maske mit sich führen.

Die Oberschwabenklinik empfiehlt, die Besuchsdauer auch in den Ausnahmefällen auf eine Stunde zu begrenzen. Zugang erhalten nur Besucher mit einem negativen Corona-Schnelltest. Der Schnelltest wird in den Kliniken durchgeführt.