Blick hinter die Kulissen des EK beim CDU-Sommerprogramm

Eine angenehme Kühle umströmte die Teilnehmer am Sommerprogramm der Ravensburger CDU; als sie aus der drückenden Hitze des Vorplatzes hinein ins St. Elisabethen-Klinikum gingen. Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Behandlung bei der OSK, zeigte den rund 40 Teilnehmern gleich zu Beginn des Rundgangs, wo sich die Keimzelle der angenehmen Klimatisierung befindet: im dritten Untergeschoss, dort, wo die Klima- und Notstromanlagen installiert sind und die Haustechniker der OSK unbeobachtet von Patienten und Besuchern eines ihrer anspruchsvollen Arbeitsfelder haben. Unter anderem auf der Bauteilaktivierung durch Geothermie beruht das Energiekonzept der OSK. Im Winter sorgt sie für Wärme, im Sommer für angenehme Kühle.

Dr. Faust öffnete den Gästen einige Türen, die ansonsten verschlossen bleiben müssen. Zum Beispiel dem Serverraum, dem datentechnischen "Hirn" der gesamten OSK oder zum Leitstand des Hubschrauberlandedecks. Dort ließ sich nicht nur der freie Blick auf Mehlsack und Basilika genießen. Die CDU-Mitglieder konnten sich auch an Ort und Stelle davon überzeugen, wie kurz und schnell mittlerweile der Weg von der Landung eines Hubschraubers bis in den Schockraum der Notaufnahme, dem Ort der Versorgung Schwerverletzter, geworden ist.

Zum vierten Mal zählte das neue EK eine zu den Stationen des CDU-Sommerprogramms. Noch immer gibt es Neues zu entdecken, freute sich der Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete August Schuler. Das EK werde sicher Stoff auch für einen fünften Besuch bieten, meinte er.

"Ein Krankenhaus, an dem nicht gebaut wird, ist eigentlich gar kein Krankenhaus", meinte scherzhaft Dr. Faust. Die Entwicklung werde immer weitergehen. Auch wenn der zweite Bauabschnitt des Klinikums mittlerweile eingeweiht ist, werde es doch immer weitergehen. Ins Auge falle derzeit der Abbruch des weithin sichtbaren alten Hochhauses. Nicht so sehr im Blickfeld liegt die Westseite des Klinikums. Nachdem dort das alte Bettenhaus verschwunden ist, wird die endgültige Zufahrt zur Notaufnahme auf der Hangkante parallel zur Gartenstraße gebaut. Auch dieses Vorhaben dient dem Ziel, Patienten auf möglichst kurzen Wegen versorgen zu können.