Bad Waldsees Stadtflüsterer spenden 1176 Euro für die Klinikclowns

Erneut haben die Bad Waldseer Stadtflüsterer an der Fasnet für die Klinikclowns der Oberschwabenklinik gesammelt. Dabei zeigte sich die Bevölkerung der Kurstadt noch großzügiger als im Vorjahr: Gleich 1176,78 Euro überreichten die Flüsterer Heike Rothenhäusler, Andrea Sontag und Michael Noppenberger an die Klinikclowns, die vor wenigen Monaten ihr 25-jähriges Wiegenfest am St. Elisabethen-Klinikum feierten und sich ausschließlich durch Spenden finanzieren.

Für die Stadtflüsterer, eine freie närrische Gruppe, die das Waldseer Stadtgeschehen, die Gerüchte und all das, „worüber d‘Leit schwätzet“, in lustig-spöttischen Gedichten und in Reimform während der Fasnet „verkatet“, wie man auf schwäbisch sagt, war es erneut ein Rekordergebnis. Seit 2013 sammeln die Stadtflüsterer auf der Straße und in den Wirtschaften bei ihren närrischen Auftritten für caritative Zwecke, indem sie einen Klingelbeutel durch die Reihen der Zuhörer gehen lassen. Benachteiligte Kinder und Familien sowie bedürftige Einrichtungen aus der Region liegen den Stadtflüsterern am Herzen.

 „Die Klinikclowns versprühen, so wie auch wir es versuchen, stets gute Laune. Sie tun ein gutes Werk, bringen erkrankte kleine Kinder und auch schwer kranke ältere Patienten zum Lachen und muntern sie auf, das ist in einer solchen Situation unglaublich wichtig“, lobten die Stadtflüsterer, die zwölf Jahre nach ihrer Gründung bereits zum Inventar der Waldseer Fasnet gehören.

Besonderheit der Stadtflüsterer ist übrigens ihr Outfit: Jedes der elf Mitglieder trägt eine Waldseer Sehenswürdigkeit auf seinem Zylinder – auf dem Bild hat Heike Rothenhäusler (Zweite von links) den Gut-Betha-Brunnen auf dem Kopf, Andrea Sontag (Mitte) die Stadtpfarrkirche St. Peter und Michael Noppenberger den Federlesbrunnen.

Die Klinikclowns, die neuerdings von dem jungen Sprachheillehrer Dr. Mucki (links), rechts  verstärkt werden, bedankten sich mit allerhand Klamauk für die Spende und überreichten ihrerseits rote Nasen als Zeichen der Verbundenheit – eine landete gleich auf der Waldseer Kirche.

Auch die Oberschwabenklinik sagt „Vergelt’s Gott!“ an alle unsere Spender.