16 Fachkräfte für den OP starten ins Berufsleben

16 Operationstechnische Assistenten (OTA) haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. „Die drei Jahre vergingen wie im Flug“, sagten die Kurssprecher bei ihrer Abschlussfeier in der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben in Weingarten. Insgesamt 1600 Stunden theoretischen Unterricht und 3000 Stunden praktische Ausbildung in den verschiedenen Fachdisziplinen und Abteilungen mussten die Auszubildenden bewältigen. Unterstützt wurden sie in dieser Zeit durch Praxisanleiter, „Chefs“ und Kollegen in den jeweiligen Kliniken und die Lehrkräfte in der GA.

OTA-Abschluss in der Gesundheitsakademie - Absolventen der OSK

Vier Fachkräfte für den OP kommen aus den Reihen der OSK: von li. nach re.: Anne Scholz (St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg, OP-Koordinatorin), Bernhard Altenried (Westallgäu- Klinikum, Wangen; OP-Leitung); Chantal Türkis (Westallgäu- Klinikum, Wangen); Johannes Schlaich (St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg); Marina Ebinger (St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg); Julia Dammenmiller (St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg); Natascha Vögele (St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg, Praxisanleitung), Markus Dahmen (St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg, OP-Leitung)

OTA-Abschluss Jahrgangsbeste

Vier Absolventen haben besonders gute Leistungen erzielt: Torsten Meinel, Helios Spital Überlingen GmbH; Marina Ebinger, St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg; Heike Fuchsloch, SRH Krankenhaus Bad Saulgau sowie Julia Dammenmiller, St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg sind die Jahrgangsbesten. Voraussetzung für diese Ehrung ist, mindestens zweimal die Note „sehr gut“ im Zeugnis.

Aus den Händen des kommissarischen Schulleiters Roland Steeb nahmen die 16 Absolventen aus acht verschiedenen Kliniken ihr Zeugnis entgegen. „Die schriftlichen und praktischen Prüfungen haben Sie bereits in den Wochen zuvor bestanden. Heute bei den mündlichen Prüfungen haben Sie nochmal bewiesen, dass Sie die richtigen fachlichen Antworten geben können“, so Steeb, „wir sind  sicher, Sie können ihren Beruf gut ausführen“.

Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege der Oberschwabenklinik, beglückwünschte die Absolventen im Namen aller Kooperationspartner: „Mit ihrem Beruf, haben sie eine tolle Wahl getroffen“. Derzeit sei die Pflege in aller Munde, aber auch andere Berufsgruppen im Krankenhaus würden dringend gebraucht. Dr. Faust hob die eminente Bedeutung sowie die hohe Verantwortung der OTAs im OP hervor. Der Direktor der OSK war selbst viele Jahre als Anästhesist tätig und kennt die spannende und hochinteressante Arbeit im OP. Er erinnere sich noch heute gerne an diese Zeit zurück.

Akademieleiterin Christine Brock-Gerhardt beglückwünschte die Absolventen zur bestandenen Prüfung. Nach 40 Jahren Berufserfahrung, ist für sie nicht die Prüfung und ebenso wenig die anschießende Feier der spannendste Teil der Ausbildung, sondern der Tag vor der Prüfung. „An diesem Tag überschreiten Sie eine Hürde. Sie nehmen sich vor einen Qualifikationsschritt zu gehen. Dafür gilt es all seine Energie und Motivation zu bündeln und den Willen zu haben, die Prüfung zu bestehen“, erklärte Brock-Gerhardt. Die OTAs im Saal haben sich dieser Herausforderung gestellt und erfolgreich gemeistert.

Die Gesundheitsakademie kooperiert bei der Ausbildung der Operationstechnischen und Anästhesietechnischen Assistenten mit zwölf Krankenhäusern zwischen Bodensee, Allgäu, Sigmaringen und dem Alb-Donau-Kreis.