Ablauf in der Notaufnahme

Bei der  Anmeldung benötigen wir die persönlichen Daten des Patienten.

Daher sollten - soweit möglich - folgende Unterlagen mitgebracht werden:

  • Einweisungsschein des behandelnden Arztes (eine Überweisung kann in der ZNA nicht verwendet werden)
  • Krankenversicherungskarte
  • Aktuelle Medikamentenliste
  • Wichtige Arzt- oder Entlassungsberichte, soweit vorhanden
  • Aktuelle Röntgen-, CT- oder MRT-Bilder
  • Bescheinigungen über Pflegegrad oder eventuelle Mobilitätseinschränkungen
  • Allergiepass
  • Betreuungsurkunde falls vorhanden

Die Einschätzung Ihrer Behandlungsdringlichkeit wird von speziell geschulten medizinischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach einem standardisierten System vorgenommen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Versorgung von lebensbedrohlich Erkrankten, von Kindern und von Menschen mit Behinderungen Vorrang hat. Wir bemühen uns darum, dass sich so rasch als möglich der für Ihre Beschwerden zuständige Arzt um Sie kümmert. Da Patientinnen und Patienten von Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen behandelt werden, sind Wartezeiten auch aus diesem Grund nicht immer zu vermeiden und unterschiedlich lange.

Bis zur endgültigen Diagnose können je nach Schweregrad der Erkrankung oder Verletzung einige Untersuchungen nötig werden (z. B. Blutuntersuchung, EKG, Röntgen, Computertomographie, Ultraschall). Dies ist wiederum mit Wartezeit für die Auswertung der Befunde verbunden. Nach vollständigem Vorliegen der Untersuchungsergebnisse entscheidet das Behandlungsteam in Absprache mit dem Patienten über das weitere Vorgehen.

Je nach Schwere Ihrer Erkrankung wird die Ärztin / der Arzt eine stationäre Behandlung vorsehen, so dass Sie im Anschluss an die Behandlung in der Notaufnahme auf eine Station übernommen werden, wo die weitere Behandlung erfolgen wird. Die Verlegung auf die Station erfolgt, sobald dort ein freies Bett zur Verfügung steht. Bitte haben Sie Verständnis, für eventuell entstehende Wartezeiten.

Sollte Ihre Erkrankung eine ambulante Therapie möglich machen oder benötigen Sie keine weitere Therapie, so werden Sie nach einem Abschlussgespräch durch die behandelnde Ärztin / den behandelnden Arzt nach Hause entlassen. Sie erhalten einen Bericht mit den Untersuchungsergebnissen zur Vorlage beim Hausarzt, der zeitnah dort abgegeben werden sollte. Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen dürfen abgesehen von wenigen Ausnahmefällen nicht von den Ärzten der Notaufnahme ausgefüllt werden, beides muss bei Bedarf durch den Hausarzt oder den hausärztlichen Notdienst erfolgen.

Begleitpersonen

Es ist für uns selbstverständlich, dass Angehörige oder Begleitpersonen von Patienten einzeln Zutritt in unsere Zentrale Notaufnahme erhalten sofern die Patientin / der Patient hiermit einverstanden ist.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie für gewöhnlich in der Zeit der Erstuntersuchung im Wartebereich Platz nehmen. Nach abgeschlossener Erstuntersuchung und Diagnostik  kann der Zutritt für EINE Person nach Aufruf durch das Notaufnahmepersonal erfolgen. Auch hierfür muss das Einverständnis des Patienten vorliegen. Sollten Sie erst nach Ihrem zu behandelnden Angehörigen in der Zentralen Notaufnahme eintreffen melden Sie sich bitte beim Personal an der Leitstelle der ZNA, damit wir wissen, dass Sie da sind.

Bei Nachfragen zu Diagnostik und Therapie gibt ihnen das ärztliche Personal der Notaufnahme gerne Auskunft. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hierzu lediglich mit dem Einverständnis des Patienten berechtigt sind. Bitte verbleiben Sie, auch aus datenschutzrechtlichen Gründen, im Wartebereich oder in dem Ihnen zugewiesenen Behandlungszimmer und laufen Sie nicht auf dem Behandlungsflur hin und her.

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.

Haben Sie noch Fragen? Bitte sprechen Sie uns an.