Informationen für Begleitpersonen

Ob Operation, Erkrankung oder Unfall: Kinder und Eltern stehen immer ängstlich vor der Frage: Können wir zusammenbleiben? Für uns ist die Anwesenheit einer Bezugsperson sehr wichtig zur Förderung der Genesung unserer Patienten und zur Vermeidung eines seelischen Traumas.

Auf den Stationen wird ihr Kind in der Regel mit anderen Kindern ein Zimmer teilen. Sie haben die Möglichkeit, rund um die Uhr bei ihrem Kind zu bleiben - unsere Besuchszeiten sind grundsätzlich 24 Stunden am Tag. Immer wenn aus medizinischen Gründen eine Begleitperson erforderlich ist, werden die Kosten dafür von den Krankenkassen übernommen. Seitens der Krankenkassen wird die Notwendigkeit generell bis zum 7.Geburtstag anerkannt. Sie können als Mutter oder Vater auf einem Liegebett im Zimmer ihres Kindes schlafen, in einer unserer speziellen Mutter-Kind-Einheiten untergebracht werden oder in der Nähe, im 3. Stock unserer Kinderklinik, ein Zimmer beziehen. Auf unserer Mutter-Kind-Station im 1. Stock haben wir für Sie eine Elternwohnung eingerichtet, dort können Sie sich zurückziehen, etwas essen, etwas trinken, lesen oder fernsehen. In unserer Personalcafeteria haben Sie die Möglichkeit zu frühstücken und aus unserem Menüangebot ein Mittagessen zu wählen oder Sie bestellen direkt auf ihrer Station bettseitige Vollpension.

Bei Kindern ab dem 7. Geburtstag muss der Arzt die medizinische Indikation zur Mitaufnahme einer Begleitperson begründen. Sie ist z.B. gegeben, wenn Eltern eine neue Behandlung mit erlernen müssen oder Ihr Kind an einer lebensbedrohlichen oder schweren lebensverändernden Erkrankung leidet. Für die Unterbringung von Begleitpersonen, bei denen keine medizinische Notwendigkeit besteht, berechnen wir den bundesweit vereinbarten Satz von 45 € (30,- €/Übernachtung, 15,- €/Vollpension).

Schule für kranke Kinder

Der Unterricht in der Klinikschule steht allen schulpflichtigen Patienten der Klinik für Kinder und Jugendliche offen, unabhängig davon, welche Schulart sie sonst besuchen. Unsere Lehrerinnen, Elisabeth Müller und Ursula Sturm, unterrichten an Schultagen vormittags (zwischen Frühstück und Mittagessen) entweder im Schulraum (3. Stock) oder am Bett im Krankenzimmer. Ziel dieses Unterrichts ist, die schulische Kontinuität nach Möglichkeit zu wahren. So verlieren die Kinder nicht den Anschluss. Nach Absprache mit den behandelnden Ärzten erfolgt der Unterricht in den wichtigsten Fächern. Die Lehrerinnen arbeiten eng mit den Heimatschulen der Patienten zusammen.

Sozialberatung Kinderklinik

Die Erkrankung eines Kindes und der damit verbundene Krankenhausaufenthalt stellt für die Kinder, die Eltern und die gesamte Familie immer eine Belastungssituation dar.

Im Zusammenhang mit der Erkrankung eines Kindes und den daraus resultierenden Folgen können sich emotionale, familiäre, soziale oder finanzielle Probleme ergeben.

Die Sozialberatung der Kinderklinik sieht ihre Aufgabe darin, Patienten und ihre Familien in dieser Zeit zu begleiten und durch individuell abgestimmte Hilfen zu unterstützen.

Sie greift persönliche und soziale Probleme, die im Zusammenhang mit der Erkrankung oder Behinderung eines Kindes stehen auf und trägt zu einer, auf die jeweilige Situation und den jeweiligen Patienten und seine Familie abgestimmten Lösung bei.

Klinik-Clowns

Wie bitte? Clowns im Krankenhaus? Spaß und Gekicher hier, wo der Ernst des Lebens regiert? Klamauk und Phantasie im Reich von Tod und Schmerz? Bunte Gestalten mit zweifelhaftem Benehmen wo man sich sonst nur mit gedämpfter Stimme zu sprechen traut? Quietschen, Tröten oder lustiger Gesang? Aber selbstverständlich!! Das ist Absicht, denn Klinik-Clowns treiben ihr Wesen bevorzugt dort, wo kranke Kinder und besorgte Eltern sind. Sie behandeln ihre kleinen Patienten und deren Angehörige auf äußerst spezielle Art und haben etwas im Gepäck, was im Krankenhaus dringend nötig ist: Eine große Portion HUMOR!!

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