Leicht in Form - Abnehmen unter ärztlicher Kontrolle

Im Adipositaszentrum am St. Elisabethen-Klinik in Ravensburg hat es sich ein multidisziplinäres Therapeutenteam zur Aufgabe gemacht, Sie individuell und leistungsstark zu betreuen. Mit unserem Abnehmprogramm können Sie gemeinsam in der Gruppe überflüssige Kilos hinter sich lassen.

 

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Für Sie da:
 Sutter
Tamara Sutter

Diätassistentin, Koordinatorin "Leicht in Form"
07522/96-1109

Westallgäu-Klinikum, Wangen

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Erfahrungsbericht Leicht in Form

Ein neues Lebensgefühl ist das, was Ingrid Bodenmüller nun schon seit fast fünf Jahren hat. Sie war eine der ersten Teilnehmerinnen des ambulanten Gewichtreduktionsprogramms „Leicht in Form“ des Adipositaszentrum am Westallgäu-Klinikum in Wangen. Auch nach all der Zeit konnte Ingrid Bodenmüller ihr Gewicht halten und die Empfehlungen, die sie von den Therapeuten des Programmes gelernt hat, weiterhin in ihrem Alltag umsetzen.

Im Jahr 2015 entschloss sich Ingrid Bodenmüller einen Schlussstrich zu ziehen und ihr Gewicht nun effektiv und nachhaltig zu reduzieren. Sie hatte damals ein Gewicht von 88 kg auf eine Körpergröße von 1,52 m. „Ich habe wirklich vieles ausprobiert um abzunehmen aber nichts hat wirklich geholfen.“ Im Schmerzzentrum in Wangen empfahl man ihr damals, dass sie aufgrund ihrer Rheuma- und Arthroseerkrankung ihr Gewicht reduzieren sollte, um Schmerzen zu lindern. So erfuhr Ingrid Bodenmüller auch vom Gewichtsreduktionsprogramm des Adipositaszentrums. Sie entschloss sich dazu, das Programm zu beginnen. „Ich sah es als meinen einzigen Weg wirklich abzunehmen und dachte, es sei eine Motivation in einer Gruppe von Gleichgesinnten, die alle das gleiche Ziel verfolgen, effektiv Gewicht zu reduzieren.“

Das ambulante Programm zur Gewichtreduktion „Leicht in Form“ dauert in etwa 29 Wochen und richtet sich an erwachsene Patienten ab BMI 30. In dieser Zeit treffen sich die Teilnehmer zweimal die Woche für je eine Stunde zur Bewegungstherapie. Die Bewegungstherapie findet in Kooperation mit dem örtlichen Sportverein (MTG Wangen) statt. Anschließend daran sind Einheiten der Verhaltenstherapie und Ernährungstherapie geknüpft. Alle fünf Wochen finden medizinische Kontrolluntersuchungen statt.

Ingrid Bodenmüller konnte in den 29 Wochen des Programms über 15 Kg an Gewicht verlieren. „Diese 15 Kg haben mein Leben verändert. Ich musste davor täglich starke Schmerzmittel nehmen und heute kann ich meine Schmerzen durch Bewegung und weniger Gewicht sehr gut kontrollieren, sodass ich keine Schmerzmittel mehr nehmen muss.“, sagt die ehemalige Teilnehmerin glücklich. Seit dem Programm vor fünf Jahren macht Ingrid Bodenmüller regelmäßig Sport. Sie macht täglich Yoga, fährt im Sommer viel Fahrrad und geht jeden zweiten Tag schwimmen. „Ich bin viel selbstbewusster geworden und habe ein ganz neues Lebensgefühl.“

Der Schlüssel sei für Ingrid Bodenmüller die engmaschige Betreuung der Therapeuten gewesen, die immer für einen da seien und der Motivationskick durch die anderen Teilnehmer. „Ich fühlte mich bei allen Therapeuten gut aufgehoben, da man sich Ihnen auch anvertrauen konnte. Die Gruppensitzungen waren nicht nur graue Theorie, sie wurden bunt und abwechslungsreich gestaltet.“

Für Ingrid Bodenmüller war das Programm ein Erlebnis, welches ihr Leben auch noch fünf Jahre danach prägt und ihr dabei geholfen hat ein neues, schöneres Leben zu führen. „Bei mir hat es „Klick“ gemacht und ich habe gesehen, dass man mit Willenskraft,  Disziplin und der richtigen Herangehensweise vieles schaffen kann.“, lobt Ingrid Bodenmüller „Leicht in Form“.

 

Ärztliche Betreuung

Tanja Siepermann ist Fachärztin für Allgemeinmedizin und zuständig für die medizinische Betreuung der Teilnehmer bei ihrem Weg Gewicht zu verlieren. Durch die ärztlichen Kontrollen soll das medizinische Risikoprofil erörtert werden und im Laufe des Programmes geholfen werden, um diese im Verlauf des Programms reduzieren zu können.

Tanja Siepermann sei es wichtig, dass der Hausarzt der Teilnehmer am Programm miteinbezogen wird. Dieser kenne seine Patienten am besten, sodass die Teilnehmer durch dieses Vorwissen individueller betreut werden können.

„Für mich ist es sehr wichtig, dass der Hausarzt sein „Okay“ gibt, denn er kennt die genaue Krankengeschichte seines Patienten. Nur so kann ich die Teilnehmer vertrauensvoll begleiten.“

In der ersten von sechs Einheiten führt die Ärztin eine Eingangsuntersuchung durch. Anhand der Befunde des Hausarztes über Vorerkrankungen oder anderweitige gesundheitliche Einschränkungen, wird das Risikoprofil der Teilnehmer erörtert.

„Ich muss wissen, ob jemand voll belastbar ist oder aufgrund einer Herzvorgeschichte dies nur begrenzt möglich ist.“, sagt Tanja Siepermann.

Deshalb arbeiten die Therapeuten eng zusammen. „Bei einem Diabetiker muss ich die Ernährungstherapeutin darüber informieren, um Phasen mit Unterzucker zu vermeiden.“

Im Abstand von fünf Wochen finden die Untersuchungen statt. Dabei werden die Teilnehmer nicht nur gewogen, gemessen und der Blutdruck bestimmt, sondern auch eventuelle körperliche Schwierigkeiten während des Kurses besprochen.

Tanja Siepermann ist es vor allem auch von der internistischen Seite wichtig, dass nicht nur die Kilos purzeln, sondern, dass auch das Körpergefühl stimmt. „Mich macht es glücklich zu sehen, dass die Teilnehmer körperlich fitter werden und sich, wie im Fall von Frau Bodenmüller, Schmerzen reduzieren, so dass die Schmerzmedikation reduziert werden kann.“

Ingrid Bodenmüller, ehemalige Teilnehmerin des Programmes empfand es als äußert positiv, dass man ärztlich begleitet wurde „Die ärztliche Begleitung gab mir Sicherheit und es war ein gutes Gefühl, dass man auch einen ärztlichen Ansprechpartner hatte.“, erinnert sich Ingrid Bodenmüller. Auch werde durch die Untersuchungen und die Einschätzung des Arztes klarer, was man sich selber zumuten könne. „Ich habe gelernt, was ich mir zumuten kann. Auch weiß ich jetzt, dass der Körper Zeit braucht zum Abnehmen und nicht alles sofort funktioniert.“, sagt Ingrid Bodenmüller.

 

Bewegungstherapie

Theresa Hege ist ein wichtiger Bestandteil des ambulanten Abnehmprogramms „Leicht in Form“. Sie absolvierte ein Studium in Bewegung und Ernährung und arbeitet als Trainerin bei der MTG Wangen.

Mit einem allumfassenden Bewegungsplan begleitet sie die Teilnehmer während des mehrwöchigen Abnehmprogramms als Bewegungstrainerin.

„Es ist besonders schön zu sehen, wie es den Teilnehmern Woche für Woche leichter fällt und sie auch Spaß an Bewegung finden“, berichtet Theresa Hege über ihre bisherigen Erfahrungen bei „Leicht in Form“. In den beiden wöchentlich stattfindenden Gruppenstunden absolviert sie zusammen mit den Kursteilnehmern ein wechselndes Programm aus Beweglichkeits-, Koordinations-, Kraft- und Ausdauertraining. „So kann jeder seine persönlichen Stärken herausfinden und Defizite feststellen, an denen dann gezielt gearbeitet werden kann“, erklärt sie den Ablauf der Bewegungstherapie.

Zu Beginn der Gruppenstunden vermittelt Theresa Hege immer das dazugehörige Theoriewissen. So lernen die Teilnehmer worauf bei den Übungen speziell geachtet werden muss. Dieses theoretische Wissen wird mit Alltagsbeispielen verdeutlicht und so lernen die Teilnehmer zum Beispiel  wie das rücken- und gelenkschonende Heben und Bücken richtig ausgeführt wird. „Die Gruppenstunden dienen den Teilnehmern als Anreiz und Motivation, zusätzlich bekommen sie dann immer noch ein paar Hausaufgaben, was daheim geübt werden soll“, erzählt sie augenzwinkernd.

Die größte Hürde sei in der Regel den Teilnehmern zu Beginn des Programms ihre Angst zu nehmen. „Wir sind hier in einem geschützten Raum und es ist in Ordnung, wenn jemand eine Bewegung nicht beim Ersten Versuch kann oder derjenige eine persönliche Herausforderung zu meistern hat“, weiß die Bewegungstherapeutin.

Genau dieses geschützte Umfeld war auch Ingrid Bodenmüller besonders wichtig. Sie hat vor fünf Jahren erfolgreich am Programm teilgenommen und ist nach wie vor voll überzeugt vom Konzept von „Leicht in Form“. „Ich wollte nie in einem Fitnessstudio mit jungen, schlanken Leuten trainieren, da würde ich mich nicht wohl fühlen. In der Gruppe von „Leicht in Form“  brauchte ich keine Angst zu haben, dass jemand auf mich schaut, sondern wir haben gemeinsam oder jeder hat auch mal für sich trainiert“, erinnert sich Ingrid Bodenmüller an ihre Erfahrungen damals. Auch privat hat sie sich mit ihrer Gruppe getroffen, um gemeinsam schwimmen oder walken zu gehen. „Wir haben uns gegenseitig motiviert, auch wenn eine der Anderen mal keine Lust hatte, denn beim gemeinsamen Trainieren kam der Spaß von alleine. Wir konnten uns auch über Dinge austauschen, die uns seelisch bedrückt haben, das hat sehr geholfen“, erzählt Ingrid Bodenmüller.

Besonders positiv ist ihr im Gedächtnis geblieben, dass sie auch nach Abschluss des Kurses nicht allein gelassen wurde. Viele Programme, die sie vor „Leicht in Form“ besucht hatte, waren nach vier Wochen vorbei und dann sei sie wieder alleine dagestanden. Bei „Leicht in Form“ konnte sie sich jederzeit wieder bei den Verantwortlichen des Programms melden und hat auch weiterhin Unterstützung bekommen. Zudem gibt es bei der MTG Wangen auch einen Kurs aus ehemaligen Teilnehmern, die regelmäßig gemeinsam mit Theresa Hege auch nach „Leicht in Form“ trainieren.

Für sie als Bewegungstherapeutin ist es „besonders schön zu sehen, wenn sich die Teilnehmer auch nach dem Programm fit halten.“

 

Verhaltenstherapie

Eva Hauser ist Psychologin am Westallgäu-Klinikum in Wangen und zuständig für die Verhaltenstherapeutischen Einheiten innerhalb des ambulanten Gewichtreduktionsprogramms „Leicht in Form“. In der Therapie werden keine Verbote ausgesprochen, sondern die Teilnehmer werden dabei unterstützt das eigene Essverhalten zu verstehen, zu verändern und mehr Achtsamkeit in das Essverhalten zu bringen.

Die Verhaltenstherapie umfasst insgesamt 15 Gruppeneinheiten und zusätzlich kann jeder Teilnehmer bis zu drei Einzelsitzungen in Anspruch nehmen.

Wichtig sei es das emotionale Essverhalten zu verstehen und auch steuern zu können. Ingrid Bodenmüller, die ehemalige Teilnehmerin aus dem Jahr 2015 sagt, dass sie gelernt hätte, wie man mit Essattacken umgehe. „Jedes Mal, wenn ich eine Heißhungerattacke habe, versuche ich mich mit etwas anderem abzulenken. Ich gehe zum Beispiel nach draußen in den Garten oder bewege mich.“

Es sei wichtig ein besseres Gefühl für seinen Hunger zubekommen und zu entscheiden um welche Form von Hunger es sich tatsächlich handele. „Man kann lernen zu unterscheiden, ob es sich um emotionalen oder physiologischen Hunger handelt.“, sagt Eva Hauser. Es gäbe viele emotionale Gefühlslagen in denen man zum Essen greife, anstatt sich mit seinen Gefühlen auseinander zu setzten.

Viele Menschen seien emotionale Esser und greifen bei Frust, Trauer, Langeweile, Stress oder auch zur Entspannung und Belohnung zum Essen. „Die Teilnehmer werden merken, dass das Aufkommen der Emotionen meist unumgänglich ist, doch dass sie die Möglichkeit und Kraft besitzen mit den Emotionen auch anders als bisher umzugehen. Auch Entspannungsübungen sind eine mögliche Alternative zum emotionalen Essen.“, erklärt die Psychologin. Von Bedeutung sei es zudem, achtsam zu essen und auch die Umgebung während des Essens angenehm zu gestalten. Das zeigt die Psychologin den Teilnehmern bei Achtsamkeitsübungen, die sie auch leicht in ihren Alltag integrieren können.

Ganz oft sei der vorschnelle Griff zum Essen auch reine Gewohnheit, sagt Hauser. „Der obligatorische Gang zum Kühlschrank kann jedoch mit etwas Arbeit einer  neuen Gewohnheit weichen.“ In den Einheiten wird versucht, gemeinsam mit allen Teilnehmern, neue Lösungswege für die individuellen Probleme zu finden. Man kann sich so gegenseitig unterstützen und auf neue Ideen bringen.

Natürlich müsse jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin sich bewusst sein, dass eine dauerhafte Gewichtsreduktion nur mit viel Arbeit an sich selbst und dem Hinterfragender eigenen Gewohnheiten möglich sein wird. „Ich als Psychologin versuche Denkanstöße zu geben, das Selbstbewusstsein zu stärken und die Teilnehmer spüren zu lassen, dass man wirklich etwas verändern kann, wenn man an sich arbeitet. Und dabei werde ich sie begleiten, unterstützen und jederzeit motivieren.“, erklärt Eva Hauser.

Bei Ingrid Bodenmüller konnte der Schalter umgelegt werden. „Ich bin seither viel selbstbewusster und weiß, dass man viel an sich arbeiten muss. Aber man wird in der Therapie immer wieder aufs Neue motiviert, das hat mir sehr geholfen. Man darf einfach nicht aufhören.“, reflektiert die ehemalige Teilnehmerin.

 

Ernährungstherapie

Tamara Sutter ist ausgebildete Diätassistentin und ist für die Ernährungstherapie des Adipositaszentrums am Westallgäu-Klinikum zuständig. Ebenfalls ist sie die Koordinatorin des ambulanten Abnehmprogramms „Leicht in Form“. Mit ihr sollen die Teilnehmer lernen, wie sie eine bewusste und gesunde Ernährung in ihren Alltag integrieren können.

Tamara Sutter und ihre ehemalige Teilnehmerin Ingrid Bodenmüller reflektieren fünf Jahre nach ihrer Teilnahme, was sie aus den Ernährungseinheiten mitgenommen hat und auch noch heute in ihrem Alltag umsetzt.

Die Ernährungstherapie umfasst insgesamt 15 Einheiten. Die Teilnehmer bekommen für sechs Wochen einen abwechslungsreichen und ausgewogenen Speiseplan. Währenddessen üben die Teilnehmer selber das Erstellen eines Plans und können sich aus den Rezepten der letzten sechs Wochen bedienen. „Das Vorgeben eines Speiseplanes hat mir sehr geholfen gesund und ausgewogen durch die Woche zu kommen und hat die Ernährungsumstellung enorm erleichtert.“, erinnert sich Ingrid Bodenmüller.

Wichtig sei es, dass die Teilnehmer lernen, welche Essenskomponenten in welcher Menge auf den Teller gehören. „Der größte Teil des Tellers sollte Gemüse und/oder Salat einnehmen, den Rest teilen sich das Eiweiß und die Kohlenhydrate.“, sagt Tamara Sutter. Es wird den Teilnehmern auch beigebracht saisonal und regional zu kochen.

Beim gemeinsamen Kochen lernen die Teilnehmer ungesunde Rezepte in eine gesunde Variante zu verwandeln oder erörtern die Nährstoffzusammensetzung von Rezepten.

Tamara Sutter erstellt für jeden einzelnen eine Energieberechnung. Das dient dazu, dass die Teilnehmer wissen, wie viele Kilokalorien ihren täglichen Energiebedarf decken und wie ihre individuelle Nährstoffzusammensetzung aussieht.

Ingrid Bodenmüller hat auch gelernt wie man richtig isst. „Früher habe ich sehr unregelmäßig gegessen. Heute aber nehme ich mir Zeit für mein Frühstück und esse zum Mittag von einem kleineren Teller, damit ich mir schon weniger auftue.“ Ingrid Bodenmüller weiß dank Tamara Sutter nun, wie sich Mahlzeiten richtig zusammensetzen und hat nun auch weniger Hunger wie früher. Auch die Sättigung setze schneller ein und bleibe auch länger erhalten. „Das liegt an der ausgewogenen Nährstoffzufuhr. Wenn der Körper die Nährstoffe bekommt, die er benötigt, so bleibt die Sättigung länger erhalten.“, erklärt die Diätassistentin.

Jede der 15 Ernährungseinheiten hat ein eigenes Thema. Eines dieser Themen ist wie man mit Essen in Restaurants oder Unterwegs umgeht. „Ich nehme meistens nur noch eine kleine Portion, wenn ich Essen gehe. Wenn ich unterwegs bin, dann nehme ich mir etwas von zuhause mit.“, sagt Ingrid Bodenmüller. Auch könne man vorab einen Salat essen oder einen Teil des Essens mit heim nehmen, fügt Tamara Blatter hinzu.

Das Ziel der Ernährungstherapie ist, dass die Teilnehmer lernen gesund zu essen und zu kochen und dies auch in ihren Alltag übernehmen. „Ich  möchte den Teilnehmern zeigen, wie eine gesunde Mischkost funktioniert und wie leicht man diese in seinen Alltag integrieren kann. Die Teilnehmer sollen weg vom Überfluss und einen guten Mittelweg finden.“, sagt die Ernährungsberaterin.

 

Berechnung des Body Mass Index

Bei dem Krankheitsbild Adipositas handelt es sich um eine chronische Krankheit, bei der die Vermehrung des Körperfettes über das Normalmaß hinaus geht. Berechnungsgrundlage ist der Body Mass Index (BMI).

BMI = Körpergewicht in kg/(Körpergröße in m)²

 

KategorieBMI (kg/m²)
Normalgewicht18,5 – 24,9
Übergewicht25 – 29,9
Adipositas Grad I30 – 34,9
Adipositas Grad II35 – 39,9
Adipositas Grad III > 40
(Morbide Adipositas)