Aortenaneurysma

Ein Aortenaneurysma ist eine Aussackung der Körperhauptschlagader. Auch Albert Einstein litt an dieser Erkrankung und verstarb durch einen Einriss der Aorta. Heutzutage wird die Erweiterung meist als Zufallsbefund bei einer Vorsorgeuntersuchung durch den Hausarzt entdeckt. Sie kann dann effektiv behandelt werden. Dies geschieht heute zumeist durch die Implantation eines sogenannten Aortenstents (EVAR). Dieser Eingriff ist minimal invasiv und nur wenig belastend. Alternativ kommt die offene Operationsmethode mit guter Nachhaltigkeit zum Tragen. Das Gefäßzentrum Ravensburg ist auf diese Eingriffe spezialisiert.

Carotisstenosen

Jährlich erleiden etwa 250 000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. In vielen Fällen ist eine Einengung der der Halsschlagader (sog. Carotisstenose) die Ursache. Die Behandlung dieser Stenosen kann konservativ mit Medikamenten, operativ durch eine Ausschälplastik oder durch eine Stent-Implantation erfolgen. Durch eine interdisziplinäre Therapieplanung mit den Kollegen der Neurologie und Neuroradiologie wird Ihr individueller Behandlungsplan festgelegt. Durch die Expertise aller beteiligten medizinischen Fachrichtungen sind Sie in besten Händen, um Sie vor einem Schlaganfall zu schützen.

Dialyseshunt

Der Zugang zur Blutwäsche (sog. Shunt) ist die Lebensader für Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung. Die Gefäßchirurgie am EK ist überregionales Zentrum für Dialyseshuntchirurgie. Es werden alle Formen von Erstanlagen, ob mit körpereigener Vene oder Kunststoffgefäßen, durchgeführt. Bei jahrelangen Gebrauch können Verschleißerscheinungen entstehen. Auch diese können wir effektiv und nachhaltig behandeln. Somit sind wir für Sie mit den Spezialisten für Nierenerkrankungen Ansprechpartner und Therapeut - lebenslang.

Periphere Durchblutungsstörungen

Ob akut oder chronisch - Durchblutungsstörungen sind zwar eine Volkskrankheit, bedürfen jedoch der speziellen Behandlung durch Experten. Ob konservativ durch medikamentöse Behandlung (in Tablettenform oder als Infusions-/Lyse-Kur), kathetergestützt (interventionell-radiologisch durch Ballonaufdehnung/Stent/Lasertherapie/Rückenmarkstimulation SCS) oder auch operativ durch direkte Ausschälung oder Umgehungsoperation mittels Bypassverfahren stehen modernste Behandlungsmöglichkeiten auf universitärem Niveau zur Verfügung. Als zertifiziertes Gefäßzentrum erfüllt die Klinik die hohen personellen und technischen Anforderungen, um dies zu gewährleisten.

Wundzentrum

Die Ursachen von chronischen Wunden können vielfältig sein und häufig auch in Kombination auftreten. Neben entzündlichen, dermatologischen Erkrankungen liegt häufig eine Fehlsteuerung der Blutleitung (arteriell oder venös) vor. Deshalb führen wir zunächst eine Ursachenabklärung durch und behandeln das Leiden phasengerecht entsprechend dem Auslöser.

Seit 2015 ist die Klinik ein zertifiziertes Wundzentrum, welches nur verliehen wird, wenn sämtliche modernsten Verfahren (wie z. B. Biomadentherapie, Hydrokolloid/Vakuumverbandstechniken, Eigenhauttransplantationen) zur Anwendung kommen.

Neurovasculäre Kompressionssyndrome

Neurovasculäre Kompressionssyndrome sind ein Chamäleon in der Medizin. Oft haben Patient einen langen Leidensweg hinter sich. In unserer Klinik finden Sie Erfahrung und Kompetenz zur Diagnostik und Therapie dieser unterschätzten Erkrankung.