Rundum versorgt auf unseren Stationen

Rund um die Uhr sind die Pflegefachkräfte auf den Stationen des Krankenhauses für Sie da. Der Dienst ist in drei Schichten organisiert (Früh-/ Spät-/ Nachschicht). Die Schichten sind entsprechend der Arbeitsspitzen unterschiedlich stark besetzt. Pflegefachkräfte nehmen neben ihren eigenen beruflichen Aufgaben auch sehr viele Schnittstellenaufgaben wahr und sorgen damit dafür, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Berufsgruppen im Krankenhaus gelingen kann und der Patient die Leistungen erhält, die für ihn vorgesehen sind.

Jede Tätigkeit am Patient wird und jede wichtige Angabe zum Gesundheitszustand von der Pflegefachkraft dokumentiert. Die Pflegefachkräfte leiten auf den Stationen auch Auszubildende beim praktischen Teil der Ausbildung für die Pflegeberufe an.

Tagesablauf auf der Station D32 - Vogelnest

Ab 6.00 Uhr - Schichtwechsel. Der Nachtdienst gibt dem Frühdienst relevante Patienteninformationen aus der Nacht (Schmerzproblematiken; Zustand nach OP-Eingriffen vom Vortag, Schlafproblematiken; Unruhezustände; Verbesserung/Verschlechterung des Gesamtzustandes usw.) weiter.

Danach sucht die Pflegefachkraft die Patienten auf, für die sie zuständig ist. Es beginnen allgemeine und individuell geplante pflegerische Tätigkeiten je nach Gesamtzustand des Patienten. Hierzu gehören:

  • Krankenbeobachtung (Erkennen von Veränderungen Hautzustand, Atmung, Bewusstseinslage, Schmerzzuständen)
  • Übernahme bzw. Anleitung der Eltern bei der Körperpflege, Aufrechterhaltung des trockenen, sauberen Hautmilieus- Intimpflege; Schleimhautpflege, Nabelpflege
  • Ankleiden, Richten der Betten (Wärmebett, Säuglingsbett)
  • Verabreichung der FG/ NG und Säuglingsnahrung und den entsprechenden Medikamenten
  • Anleitung zum Stillen und Bedienen der Milchpumpe
  • Anleitung der Eltern zu einem korrekten Hygienebewusstsein im Krankenhaus
  • Vitalzeichenkontrolle [Messen von Blutdruck, Puls, O2- Sättigung, Temperatur] und deren Interpretation,
  • Überprüfung aller technischen Gerätschaften am Patienten
  • Durchführung ärztlicher Verordnungen; Injektionen, Infusionen
  • Vorbereitung von Patienten vor OP bzw. vor geplanten Untersuchungen
  • kapilliäre Blutentnahme
  • das Elternfrühstück wird individuell bereit gestellt
  • Entgegennahme von abgepumpter Muttermilch

Ab 08.30 Uhr

Der Stationsarzt ist auf Station und wird vom Pflegepersonal informiert. Je nach Bedarf werden seitens der Pflegefachkräfte Anordnungen des Arztes ausgeführt.

Je nach Arbeitsintensität können nun die ersten Stationsmitarbeiter selbst zur Frühstückspause gehen. Abschließende Maßnahmen zur Entlassung von Patienten müssen spätestens jetzt erledigt werden

Ab 9.00 Uhr

Da die Station je nach Alter in zwei Bereiche unterteilt ist, beginnen die Visiten unterschiedlich.

Start der Visite auf K3. Der Mediziner tauscht sich zur Patientenbefindlichkeit mit der zuständigen Pflegefachkraft aus.. Akute Anordnungen werden zeitnah durchgeführt. Dann werden die Patienten visitiert und Elterngespräche geführt.

Einmal wöchentlich findet die Chefarztvisite statt. An dieser nehmen auch Oberärzte und weitere Berufsgruppenvertreter teil. Eine Oberarztvisite wird während der Woche auch noch durchgeführt.


Aufgrund der individuellen Pflegemaßnahmen erhalten Patienten pflegerische Leistungsangebote. Hierzu gehören z.b. weitere Mobilisationsaktivitäten, Verbandswechsel incl. Wundbeurteilung, Informations-/ Beratungsgespräche. Auch Schulungsangebote gehören dazu (z.b. Stillmanagement, Ernährung mit Ersatznahrung, Einsatz von Saugern entsprechend den Bedürfnissen des Kindes orientiert, bei Bedarf Nahrungsverabreichung über Magensonde, SIDS (plötzlicher Kindstod) Aufklärung u.a.. Patienten, die von Untersuchungen / Interventionen zurück auf Station kommen, müssen nun kontinuierlich überwacht werden (hierzu gehören die Vitalzeichenkontrolle, die Einschätzung der Schmerzsituation, Wundverbandskontrollen).


Ab 10.00 Uhr

Beginnt die nächste Versorgungsrunde. Je nach Absprache mit den Eltern, werden die kleinen Patienten von der Pflegefachkraft versorgt oder von den Eltern. Nach Beendigung der ärztlichen Visite werden die dort getroffenen Anordnungen ausgearbeitet und umgesetzt. Abschließende Eintragungen im Pflegebericht werden für Patienten vorgenommen und ggf. Pflegemaßnahmen abgeändert.

Ab 12.50 Uhr tritt der Spätdienst seine Arbeit an. Danach beginnt die Übergabe. Hierbei werden wieder relevante Informationen zum Zustand der Patienten weitergegeben. Ziel ist es, Kontinuität in der Versorgung sicherzustellen.

13.30 Uhr Visite auf K4

Austausch von Informationen, Begleitung zu den Patienten, Ausarbeitung der Visite.

Ansonsten sucht der Spätdienst seine Patienten auf. Besonderes Augenmerk wird auf Patienten gelegt, die vor kurzem eine OP oder größere Interventionen/Untersuchungen gehabt haben oder denen es nicht so gut geht.

Ab 14.30 Uhr

Aufgrund der Pflegemaßnahmen erhalten Patienten wie bereits am Vormittag pflegerische Leistungsangebote. Da am Nachmittag auch vermehrt Angehörige die Patienten besuchen, gehören jetzt auch Angehörigengespräche und Informationsweitergaben bis hin zu Unterweisungen zu den Aufgaben der Pflegefachkräfte.

Die nächste Versorgungsrunde startet mit dem gleichen Vorgehen wie am Vormittag.

16.00 Uhr Die Stationsärzte haben Dienstschluss.

Alle für den Patienten relevanten Aspekte sollten bis zu diesem Zeitpunkt geklärt und zwischen Ärzten und Pflegefachkräften abgestimmt sein. Hierzu gehören insbesondere die Bedarfsanordnungen und alle für den Folgetag relevanten Aktivitäten (geplante Untersuchungen, Vorbereitungsaktivitäten vor den Untersuchungen, geplante Entlassungen und die dafür notwendigen Aspekte wie Klärung Transportfrage, Schreiben des Entlassbriefes etc.). Ändert sich zwischen dem Dienstende der Stationsärzte und dem kommenden Morgen der Zustand des Patienten, so unterrichten die Pflegefachkräfte im Bedarfsfall den Dienstarzt in der Klinik. Notwendige Maßnahmen werden in Abstimmung mit dem Dienstarzt in die Wege geleitet. Dies schließt Notfallinterventionen mit ein.

Ab 17.00/17:30 Uhr

Abendessen für die Eltern wird bereit gestellt.

Das Pflegepersonal hat die Möglichkeit, selbst eine Pause zu machen.

Ab 18.00 Uhr

Es geht nun mit großen Schritten in den Abend hinein. Es werden weiterhin Maßnahmen nach den Pflegemaßnahmen ausgeführt. (z.B. Bauchmassage, Abführmaßnahmen u.a. ). Patienten nach Untersuchungen / Interventionen müssen weiterhin überwacht werden (hierzu gehört wieder die Vitalzeichenkontrolle, die Einschätzung der Schmerzsituation, Wundverbandskontrollen).

Ab 20:30 Uhr beginnt der Nachtdienst (je nach Pflege-/ Versorgungsintensität können dies auch 2,5 Fachkräfte sein). Auch hier findet zunächst eine Übergabe von relevanten Informationen vom Spät- an den Nachtdienst statt.

Ab 21:00 bis 06:00 Uhr - Aufgrund der heutzutage oftmals komplexen Krankheitssituationen der Patienten und des insgesamt gestiegenen Pflegebedarfs müssen in der Nacht ebenfalls diverse Aufgaben wahrgenommen werden.

Der Nachtdienst geht zunächst in jedes Zimmer und stellt sich den Eltern vor. Gleichzeitig verschafft er sich einen ersten Eindruck von der jeweiligen Bedarfslage. Zu den pflegerischen Aufgaben in der Nacht gehören insbesondere:

  • Krankenbeobachtung (erkennen von Veränderungen Hautzustand, Atmung, Einschätzung der Bewusstseinslage, Schmerzzuständen, Schlafstörungen uvm.)
  • Lagerungen durchführen (z. b. Seitenlage, Oberkörperhochlagerung u.s.w.)
  • Medikationsgabe (im Bedarfsrahmen)
  • Evtl. Anweisungen für OP-Patienten die Eltern weitergeben
  • auf Flüssigkeitszufuhr achten
  • Aufrechterhaltung des trockenen, sauberen Hautmilieus; Schleimhautpflege
  • Unterstützung bei Ausscheidungssituationen
  • Evtl. Aufnahme von Notfallpatienten aus der Notaufnahme
  • Im Zusammenhang mit Notfallsituationen Notfallmaßnahmen ergreifen

Der Nachtdienst endet mit der Übergabe an den Frühdienst.

Tagesablauf auf der Station D31 - Baumhaus

Ab 6.00 Uhr - Schichtwechsel. Der Nachtdienst gibt dem Frühdienst relevante Patienteninformationen aus der Nacht (Schmerzproblematiken; Zustand nach OP-Eingriffen vom Vortag, Schlafproblematiken; Unruhezustände; Verbesserung/Verschlechterung des Gesamtzustandes usw.) weiter.

Der Frühdienst bespricht sich mit der Aufnahmestation, in welche Zimmer die Neuzugänge kommen.

Danach sucht die Pflegefachkraft die Patienten auf, für die sie zuständig ist. Es beginnen allgemeine und individuell geplante pflegerische Tätigkeiten je nach Gesamtzustand des Patienten. Hierzu gehören:

  • Krankenbeobachtung (Erkennen von Veränderungen Hautzustand, Atmung, Kommunikationsfähigkeit, Schmerzzuständen)
  • Mobilisations-/ Bewegungsübungen
  • Unterstützung bei oder Übernahme der Körperpflege, Aufrechterhaltung des trockenen, sauberen Hautmilieus; Schleimhautpflege, Unterstützung bei Ausscheidungssituationen
  • Unterstützung beim Ankleiden, Richten der Betten
  • Vitalzeichenkontrolle [Messen von Blutdruck, Puls, Temperatur] und deren Interpretation,
  • Durchführung ärztlicher Verordnungen; Injektionen, Infusionen
  • Vorbereitung von Patienten vor OP bzw. vor geplanten Untersuchungen
  • Begleiten zu Diagnostiken (z.B. EEG, ÖGD....)
  • Erste Patienten werden in den OP gefahren
  • Individuelle Medikamentengabe (z.B. Schmerzmanagement nach Expertenstandard)
  • Liegen für Begleitpersonen werden zusammengeklappt

Ab ca. 7.30 Uhr wird das Patientenfrühstück verteilt.

Patienten erhalten, falls nötig, wie auch bei den anderen Mahlzeiten am Tag Unterstützung. Je nach Problemlage muss dies durch eine Fachkraft erfolgen. Die Morgenmedikation wird vorbereitet, verteilt und gegebenenfalls verabreicht. Wo nötig, werden Verzehr- und Trinkmengen dokumentiert.
 

Ab 8.30 Uhr

Der Stationsarzt ist auf Station und wird vom Pflegepersonal informiert. Je nach Bedarf werden seitens der Pflegefachkräfte Anordnungen des Arztes ausgeführt.

Je nach Arbeitsintensität können nun die ersten Stationsmitarbeiter selbst zur Frühstückspause gehen. Abschließende Maßnahmen zur Entlassung von Patienten müssen spätestens jetzt erledigt werden (Patienten sollten bis spätestens 12:00 Uhr entlassen werden können).

Ab 9.00 Uhr

Start der Visite der Mediziner mit der zuständigen Pflegefachkraft. Akute Anordnungen werden zeitnah durchgeführt. Einmal wöchentlich findet die Chefarztvisite statt. An dieser nehmen auch Oberärzte und weitere Berufsgruppenvertreter teil. Ebenso findet einmal in der Woche noch eine zusätzliche Oberarztvisite statt.

Zeitgleich befinden sich bereits die ersten Neuaufnahmen auf Station, die von der Aufnahmestation an das Pflegepersonal übergeben werden.


Aufgrund des individuellen Pflegemaßnahmenplan erhalten Patienten pflegerische Leistungsangebote. Hierzu gehören z.B. weitere Mobilisationsaktivitäten, Verbandswechsel incl. Wundbeurteilung, Informations-/ Beratungsgespräche. Auch Schulungsangebote gehören dazu (z.B. wie spritze ich mir zukünftig selbst Insulin; was ist Ernährung nach Broteinheiten u. a.). Patienten, die von Untersuchungen / Interventionen zurück auf Station kommen, müssen nun kontinuierlich überwacht werden (hierzu gehören die Vitalzeichenkontrolle, die Einschätzung der Schmerzsituation, Wundverbandskontrollen). Patienten müssen zur Diagnostik gebracht werden.

Nach Beendigung der ärztlichen Visite werden die dort getroffenen Anordnungen ausgearbeitet und umgesetzt.


Ab 11.45 Uhr

Mittagessen und ggf. die Mittagsmedikation werden verteilt und Patienten werden aus dem Bett heraus mobilisiert. Abschließende Eintragungen im Pflegebericht werden für Patienten vorgenommen und Änderungen von Medikationen in die Patientenkurve eingetragen.

Ab 12.50 Uhr beginnt die Übergabe an den Spätdienst. Restarbeiten werden noch gemeinsam ausgeführt. Hierbei werden wieder relevante Informationen zum Zustand der Patienten weitergegeben. Ziel ist es, Kontinuität in der Versorgung sicherzustellen.

14.00 Uhr Der Spätdienst sucht seine Patienten auf. Besonderes Augenmerk wird auf Patienten gelegt, die vor kurzem eine OP oder größere Interventionen/Untersuchungen gehabt haben oder denen es nicht so gut geht.

Ab 14.30 Uhr

Aufgrund der Pflegemaßnahmen erhalten Patienten wie bereits am Vormittag pflegerische Leistungsangebote. Eltern die bei der morgendlichen Visite nicht dabei sein konnten, werden über den momentanen Gesundheitszustand und über die Visite informiert.

16.00 Uhr Die Stationsärzte haben Dienstschluss.

Alle für den Patienten relevanten Aspekte sollten bis zu diesem Zeitpunkt geklärt und zwischen Ärzten und Pflegefachkräften abgestimmt sein. Hierzu gehören insbesondere die Bedarfsanordnungen und alle für den Folgetag relevanten Aktivitäten (geplante Untersuchungen, Vorbereitungsaktivitäten vor den Untersuchungen, geplante Entlassungen und die dafür notwendigen Aspekte wie Klärung Transportfrage, Schreiben des Entlassbriefes etc.). Ändert sich zwischen dem Dienstende der Stationsärzte und dem kommenden Morgen der Zustand des Patienten, so unterrichten die Pflegefachkräfte im Bedarfsfall den Dienstarzt in der Klinik. Notwendige Maßnahmen werden in Abstimmung mit dem Bereitschaftsarzt in die Wege geleitet. Dies schließt Notfallinterventionen mit ein.

Ab 16.45 Uhr

Abendessen wird verteilt. Im Anschluss hat das Pflegepersonal die Möglichkeit, selbst eine Pause zu machen.

Ab 18.00 Uhr

Es geht nun mit großen Schritten in den Abend hinein. Es werden weiterhin Maßnahmen nach den geplanten Pflegemaßnahmen ausgeführt. Hierzu gehören z.B. weitere Mobilisationsaktivitäten, Hilfe beim Auskleiden, bei Bedarf Körperpflegeaktivitäten. Patienten nach Untersuchungen / Interventionen müssen weiterhin überwacht werden (hierzu gehört wieder die Vitalzeichenkontrolle, die Einschätzung der Schmerzsituation, Wundverbandskontrollen).

Ab 20:30/21.00 Uhr beginnt der Nachtdienst. Auch hier findet zunächst eine Übergabe von relevanten Informationen vom Spät- an den Nachtdienst statt.

Ab 21:00 bis 06:00 Uhr - Aufgrund der heutzutage oftmals komplexen Krankheitssituationen der Patienten und des insgesamt gestiegenen Pflegebedarfs müssen in der Nacht ebenfalls diverse Aufgaben wahrgenommen werden.

Der Nachtdienst geht zunächst in jedes Zimmer und stellt sich den Patienten vor. Gleichzeitig verschafft er sich einen ersten Eindruck von der jeweiligen Bedarfslage. Zu den pflegerischen Aufgaben in der Nacht gehören insbesondere:

  • Krankenbeobachtung (erkennen von Veränderungen Hautzustand, Atmung, Kommunikationsfähigkeit, Schmerzzuständen, Schlafstörungen uvm.)
  • Lagerungen durchführen (z. B. druckentlastend; atmungsunterstützend; schmerzlindernd).
  • Medikationsgabe (im Bedarfsrahmen)
  • evtl. Anweisungen an OP-Patient für den Folgetag geben
  • auf Flüssigkeitszufuhr achten
  • Infusionstherapie durchführen und überwachen
  • Aufrechterhaltung des trockenen, sauberen Hautmilieus; Schleimhautpflege
  • Unterstützung bei Ausscheidungssituationen
  • regelmäßige Kontrollen (z. B.: 21:30 / 1:00 / 3:00 / 5:00)
  • Übernahme von Notfallpatienten aus der Notaufnahme
  • Im Zusammenhang mit Notfallsituationen Notfallmaßnahmen ergreifen

Der Nachtdienst endet mit der Übergabe an den Frühdienst.

Tagesablauf auf der Station D01

7.00 Uhr

Beginn Frühdienst, Patienten werden geweckt und, falls angeordnet, gleich gewogen. Patienten werden den anwesenden Mitarbeitern zugeteilt, im Idealfall der jeweiligen Bezugsperson.

Der Frühdienst checkt die für diesen Tag anstehenden Aufgaben und ärztlichen/therapeutischen Anordnungen für seine zugeteilten Patienten

7.30 - 8.00 Uhr

gemeinsames Frühstück, Tisch wird im Voraus durch Tischdienst gedeckt

8.00 Uhr

Tisch wird durch Tischdienst wieder abgeräumt, Küche vom Küchendienst aufgeräumt und die Spülmaschine eingeräumt, diese bei Bedarf auch eingeschaltet und später ausgeräumt.

Es beginnen allgemeine und individuell geplante pflegerische und pädagogische Tätigkeiten. Hierzu gehören: Medikamentenausgabe, Vitalzeichenkontrolle, individuelle Pläne usw.

8.30 - 9.00 Uhr

Dienstübergabe: Der Bereitschaftsdienst gibt dem Frühdienst und den anwesenden Therapeuten und Ärzten relevante Patienteninformationen vom Vortag und aus der Nacht

ab 8.30/9.00 Uhr

beginnen die Therapieangebote (wie z.B. Schule, Ergotherapie, Musiktherapie, Einzelgespräche mit dem Therapeut, Mototherapie, Entspannungsgruppe, Familiengespräche)

ab 9.00 Uhr

Durchführung allgemeiner und individuell geplanter pflegerischen und pädagogischen Tätigkeiten wie Bezugspersonengespräche, evtl. Begleitung zu den Therapien und Untersuchungen (EKG, EEG u.Ä.), Freizeitbeschäftigung, Yoga, Kreativgruppe, Aromapflege, Zwischenmahlzeiten usw., je nach Bedarf werden seitens des Pflege- und Erziehungsdienstes Anordnungen des Arztes oder des Therapeuten ausgeführt.

12.15 - 12.45 Uhr

gemeinsames Mittagessen, Tisch wird im Voraus vom Tischdienst gedeckt (Getränke und Gläser), Mittagessen wird von der Krankenhausküche auf dem Tablett geliefert.

12.45 Uhr

Tisch wird durch Tischdienst wieder abgeräumt, Küche vom Küchendienst aufgeräumt und die Spülmaschine eingeräumt, diese bei Bedarf auch eingeschaltet und später ausgeräumt.

Ärztliche und therapeutische Anordnungen werden vom Pflege- und Erziehungsdienst durchgeführt (wie z.B. Vitalzeichenkontrolle, individuelle Therapiebausteine, Medikamentenausgabe usw.), ebenso auch die Patientendokumentation.

13.00 Uhr

Beginn Spätdienst

13.00 - 14.00 Uhr

Zimmerzeit, die zum Ausruhen, Hausaufgaben machen, lesen, Musik hören etc. genutzt werden kann.

13.30 Uhr

Beginn Bereitschaftsdienst

13.00 - 13.30 Uhr (dienstags, donnerstags), 13.30 - 14.00 Uhr (montags, mittwochs, freitags)

Dienstübergabe: Der Frühdienst gibt dem Spätdienst/Bereitschaftsdienst und den anwesenden Therapeuten und Ärzten relevante Patienteninformationen vom Vormittag, evtl. auch noch wichtige/notwendige Informationen vom vorherigen Tag.

Patienten werden den anwesenden Mitarbeitern zugeteilt, im Idealfall der jeweiligen Bezugsperson.

Der Spätdienst/Bereitschaftsdienst checkt die für den Nachmittag anstehenden Aufgaben und ärztlichen/therapeutischen Anordnungen für seine zugeteilten Patienten.

ab 14.00 Uhr

gehen die Therapieangebote weiter. Zum Nachmittagsprogramm gehören u.a. Ergotherapie, Mototherapie, Gruppentherapie (durchgeführt vom Sozialpädagogen), Erlebnistherapie (Bogenschießen, Niederseilgarten), Aktimittag (durchgeführt vom Pflege- und Erziehungsdienst), Einzelgespräche, Zwischenmahlzeiten, Bezugspersonengespräche, Yoga, Kreativgruppe, Aromapflege. In der freien Zeit wird durch den Pflege- und Erziehungsdienst ggf. angeleitete Freizeitbeschäftigung angeboten.

17.00 Uhr

Abendspaziergang, der Tischdienst ist von diesem ausgeschlossen, da er in dieser Zeit den Tisch für das Abendessen richtet.

17.30 -18.00 Uhr

gemeinsames Abendessen

18.00 Uhr

Abendrunde (gemeinsame Reflexionsrunde vom Tag mit Pflege- und Erziehungsdienst)

Anschließend wird der Tisch vom Tischdienst abgeräumt, die Küche vom Küchendienst aufgeräumt und die Spülmaschine eingeräumt, diese bei Bedarf auch eingeschaltet und später ausgeräumt.

Ärztliche und therapeutische Anordnungen werden vom Pflege- und Erziehungsdienst durchgeführt (wie z.B. Vitalzeichenkontrolle, individuelle Therapiebausteine, Medikamentenausgabe usw.), ebenso auch die Patientendokumentation.

18.30 - 20.00 Uhr

Telefon- und Handyzeit

ab 19.00 Uhr

Fernsehzeit bis zum ins Bett gehen

ab 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr

nach Alter gestaffelte Zimmer- bzw. Ins-Bett-Geh-Zeit

21.00/22.00 Uhr

endet der Spätdienst, der Bereitschaftsdienst kann ab 22.00 Uhr auf Station ins Bett, sofern es die Situation zulässt, eine Nachtwache gibt es nicht. Jeder Patient hat aber am Bett ein eigenes Telefon, mit dem er zu jeder Zeit den Bereitschaftsdienst im Notfall erreichen kann.

Dienstags wird das Abendessen selbst zubereitet (Mitarbeiter und 2 Patienten), freitags wird vormittags gebacken. Was gekocht und gebacken wird, wird Freitagnachmittag um 14.00 Uhr im "Forum" gemeinsam besprochen und abgestimmt. Ebenso findet im "Forum" die Besprechung des "Aktimittag" am Mittwoch und die Diensteeinteilung (Tisch-, Küchen- und Aufenthaltsraumdienst) statt. Im Anschluss ans Forum gibt es um 14.30 Uhr "Tee & Kuchen".

Einmal in der Woche findet donnerstags von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr die Chefarztvisite statt. Es nehmen alle anwesenden Therapeuten, Fachtherapeuten, bei Bedarf einer der Lehrerinnen, die Sozialarbeiterin, insbesondere die Bezugspersonen aus dem Pflege- und Erziehungsdienst und sowohl der Chefarzt der Kinderklinik als auch die Chefärztin des ZfP Südwürttemberg von der Kinder- und Jugendpsychiatrie teil. Nach Neuaufnahmen werden die Patienten in die nächstliegende Visite zur Erstvorstellung hinzugezogen. In regelmäßigen Zeitabständen werden die Behandlungsplanungen der einzelnen Patienten evaluiert und optimiert. Es werden hierbei ausführlich der Behandlungsverlauf sowie die geplante weitere Perspektive auch nach der Entlassung besprochen.

Psychosomatik für Kinder und Jugendliche, Station D01

Die Station für psychosomatische Erkrankungen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin bietet für 6-8 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren eine intensive stationäre Behandlung zur Bewältigung psychosomatischer Beschwerden. Dabei kann es sich sowohl um seelische Folgen einer körperlichen Erkrankung handeln als auch um den körperlichen Ausdruck seelischer Störungen. Die Station hat ein alltagsnahes, milieutherapeutisches Konzept. Die Kinder und Jugendlichen werden von einem multiprofessionellen Team betreut. Dieses besteht aus Ärzten, Diplompsychologen, Erziehern, Pflegefachkräften, Sozialpädagogen, Musiktherapeuten, Moto- und Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Lehrern, die jeweils über eine mehrjährige Erfahrung in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit komplexer Problematik verfügen.

Die Station Sternenhimmel ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin der Oberschwabenklinik und der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am ZfP Südwürttemberg. Dabei steuert das ZfP das psychotherapeutische, fachtherapeutische und pädagogische Know-how und Personal bei, die Oberschwabenklinik die medizinisch-pflegerische Kompetenz und die ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter.

Die Behandlungsdauer richtet sich nach den individuell bestimmten und mit der Familie abgestimmten Therapiezielen.

Grundsätzlich können auf der Station für Psychosomatik alle psychosomatischen Störungsbilder behandelt werden, für die eine ambulante Behandlung nicht in Frage kommt oder bereits gescheitert ist und für die das neue integrierte Versorgungsangebot ausreicht. Dazu gehören somatoforme Störungen (z.B. unklare Kopf- und Bauchschmerzen, psychogene Lähmungen, Synkopen), funktionelle Störungen, Essstörungen, eine Anpassungsstörung oder Depression bei chronisch-körperlichen Erkrankungen wie Diabetes, Mukoviszidose oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, chronische Schmerzzustände und Angststörungen mit begleitender körperlicher Symptomatik (z. B. Hyperventilation, Herzrasen).

 

Individuelle Behandlungsbausteine, die wir anbieten sind:

- pädiatrisch-psychosomatische Behandlung und Diagnostik

- umfassende Entwicklungs- und psychologische Diagnostik

- tiefenpsychologisch fundierte und verhaltenstherapeutische Psychotherapie

- systemische Familientherapie

- Milieutherapie in der Gruppe

- Bezugspersonenpflege

- Entspannungsverfahren

- Körpertherapie, Erlebnistherapie (Bogenschießen, Niederseilgarten)

- Physiotherapie

- Ergo- und Kreativtherapie

- Musiktherapie

- Soziotherapeutische Maßnahmen

- Freizeitpädagogik

- Beratung und Unterstützung durch den Sozialdienst

- täglicher Unterricht in Kleingruppen durch die Schule für Kranke

- Kreativgruppe

- Yoga

Kinder, Jugendliche und ihre Familien sollten eine entsprechende Motivation und Bereitschaft zur Mitarbeit mitbringen. Dazu findet ein klärendes Vorgespräch mit Stationsbesichtigung statt.